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Rolf Müller: „Klinischer Betrieb der Partikeltherapie bleibt weiterhin Ziel“ / „Landesregierung war und ist in engen Gesprächen mit Rhön“

(LNP) Als „vollkommen überflüssig“ hat der Wissenschaftspolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Hessischen Landtag, Dr. Rolf Müller, die von der Opposition beantragte Sondersitzung des Ausschusses für Wissenschaft und Kunst zur Partikeltherapie bewertet. „Die Opposition hat die Gelegenheit lediglich genutzt, um zum wiederholten Male die immer gleichen Fragen zu stellen, in der Sache aber keinen konstruktiven Beitrag geleistet. Wir halten am Ziel fest, bis Ende des Jahres eine Aufnahme des regulären klinischen Betriebes der Partikeltherapieanlage zu ermöglichen und unterstützen deshalb die Gespräche zwischen Landesregierung, UKGM und Rhön-Klinikum. Die Partikeltherapie hat für die betroffenen Patienten und als wissenschaftliche Einrichtung große Bedeutung, weit über die Region hinaus. Daher ist es besser, gemeinsam nach konkreten Möglichkeiten eines Betriebes der Partikeltherapie zu suchen, anstatt – wie SPD und Grüne es tun – aus Wahlkampftaktik das Klinikum schlechtzureden, die Partikeltherapie abzuschreiben und die Menschen massiv zu verunsichern“, sagte Müller.

„Mit der Vereinbarung zwischen dem Land Hessen und dem Universitätsklinikum Gießen-Marburg aus dem Januar dieses Jahres haben wir den Gesprächen eine gute Richtung gegeben – im Sinne der Patienten, der Mitarbeiter und der Universitätsstandorte Gießen und Marburg. Wir konnten damit die Rechte des Landes stärken und werden weiterhin engagiert an der Umsetzung der Vereinbarung arbeiten, im Interesse des Medizinstandortes Mittelhessen“, erklärte Müller.

„Die Privatisierung hat langfristig die Zukunft beider Standorte, viele Arbeitsplätze sowie medizinische Forschung auf hohem Niveau gesichert. Der private Investor hat inzwischen über 360 Millionen Euro in die Modernisierung und Errichtung von Gebäuden an beiden Standorten investiert – dies wäre für das Land nicht leistbar gewesen. Und mit dem Kaufpreis von 100 Millionen Euro hat das Land die vielbeachtete von-Behring-Röntgen-Stiftung errichtet, um die Universitätsmedizin an beiden Standorten zu unterstützen“, sagte Müller.

„Die Patientenversorgung auf hohem Niveau, Arbeitsplatzsicherheit für die Beschäftigten und der Erhalt der hohen Standards bei Forschung und Lehre sind weiterhin die Richtschnur unseres Handelns“, so Müller.
 
Christoph Weirich, Pressesprecher
Katrin Schäfer, Stellvertretende Pressesprecherin
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