(LNP) Der Landesbehindertenbeauftragte Matthias Rösch begrüßt die neu eingerichtete Live-Untertitelung der SWR-Nachrichtensendungen. „Das neue Angebot des SWR, seine Nachrichtensendungen für Rheinland-Pfalz auf das gesprochene Wort hin zu untertiteln, ist ein Quantensprung für die barrierefreie Information hörbehinderter Menschen“, so Rösch. Damit sei es für Menschen mit Hörbehinderungen möglich, Nachrichten aus ihrer Region aktuell aus dem Fernsehen mit zu verfolgen.
„Da in diesem Jahr erstmals für Menschen mit Behinderungen, die bisher von der Rundfunkgebühr befreit waren, ein anteiliger Rundfunkbeitrag erhoben wird, freuen sich viele betroffene Menschen, dass die Rundfunkanstalten ihre barrierefreien Medienangebote weiter ausbauen“, so Rösch. Geplant sei in diesem Jahr eine Verdoppelung der Untertitelungsquote von 20 auf über 40 Prozent. Auch sollen die Beiträge des SWR für die ARD ebenfalls barrierefrei geliefert werden. Weiterhin ist geplant, das Politikmagazin „Report Mainz“ ab dem 5. März 2013 mit Live-Untertitelung zu senden, ebenso die Übertragung des Mainzer Rosenmontagszuges in der ARD. Darüber hinaus werden für blinde und sehbehinderte Menschen bei den Fernsehfilmproduktionen Audiodeskriptionen – also eine spezielle Bildbeschreibung – angeboten, erläuterte der Landesbehindertenbeauftragte.
Rösch wies darauf hin, dass es wichtig sei, diese guten Erfahrungen zu nutzen und das Angebot barrierefreier Medienangebote weiter auszubauen. „Unser Ziel ist es, eine gleichberechtigte Information und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben im Sinne der UN-Behindertenrechtskonvention zu erreichen. Barrierefreie Informationsangebote sind dabei ein elementarer Beitrag“, so der Landesbehindertenbeauftragte abschließend.
Annelie Zimmer
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