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Rot-Grün plant drastische Gehaltskürzung bei VW-Chef Winterkorn – Gehalt würde um mehr als 80% sinken

(LNP) VW-Chef Martin Winterkorn soll nach dem Willen von Rot-Grün nicht mal mehr 1/5 seines jetzigen Gehalts bekommen. Das hat FDP-Vize-Fraktionschef Jörg Bode im Landtag in der Debatte über Aktionärsrechte deutlich gemacht. Demnach würde das Gehalt des Vorstandschefs von Volkswagen von aktuell 14,5 auf 2,5 Millionen Euro sinken. „Durch den Antrag, um den es hier heute im Landtag geht, lässt sich das ausrechnen. Rot-Grün geht es nicht darum, die Rechte der Eigentümer zu stärken. Es geht wieder um den Einheitslohn. Die Politik soll offensichtlich nach unten wie nach oben die Gehälter festlegen. Irgendwann bekommt auch noch der Mittelstand von Rot-Grün die Gehälter vorgeschrieben“, kritisierte Bode. Er sei gespannt, wann und wie die Aufsichtsratsmitglieder Weil und Lies dem Volkswagen-Gremium ihre Forderungen unterbreiten wollten.

Auch die FDP-Fraktion sei dafür, Aktionärsrechte zu stärken. „Wir sehen die Entscheidung der Volksabstimmung in der Schweiz positiv. Die Eigentümer sollten einmal im Jahr selbst unter anderem über Gehälter und Gewinnbeteiligungen entscheiden“, sagte der stellvertretenden FDP-Fraktionsvorsitzende. Und: „Sollte es den Wunsch nach einer Obergrenze geben, sollten das auch die Aktionäre entscheiden. Ansonsten gilt bei Rot-Grün vor Wahlen demnächst: Mindestlohn-Forderungen rauf, Obergrenzen runter. Populismus ersetzt aber keine gute Wirtschaftspolitik“, so Bode.

Martin Brüning
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