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Russisches Asyl für Snowden begrüßenswert

(LNP) Zur vorläufigen Asylgewährung an den Whistleblower Edward Snowden durch Russland erklärt die Sprecherin für Internationale Beziehungen der Fraktion DIE LINKE. im Deutschen Bundestag  Sevim Dagdelen, Mitglied im Auswärtigen Ausschuss: „Es ist ausdrücklich zu begrüßen, dass dem US-Whistleblower Edward Snowden jetzt in Russland vorläufiges Asyl gewährt wurde. Die US-Regierung ist gefordert, ihre Kampagne gegen Snowden einzustellen. Die US-Hetzjagd auf Whistleblower weltweit ist ein fundamentaler Angriff auf die Menschenrechte.“ Dagdelen weiter:

„Die Bundesregierung darf diese Menschenrechtsverletzungen nicht auch noch weiter unterstützen, wie sie es bereits durch die Ablehnung des Asylantrags von Edward Snowden getan hat. Nach der skandalösen, durch EU-Mitgliedstaaten erzwungenen Notlandung der bolivianischen Präsidentenmaschine in Wien aufgrund der Vermutung, Edward Snowden befände sich an Bord, scheint allein das russische Asyl für den Whistleblower sicher zu sein. Es ist zu hoffen, dass die russischen Behörden gegenüber US-amerikanischen Entführungsversuchen für die Sicherheit von Edward Snowden sorgen werden. Edward Snowden verdient wie andere Whistleblower, insbesondere Bradley Manning, den Friedensnobelpreis, statt einer lebenslänglichen Gefängnisstrafe in den USA.“

Sevim Dagdelen, MdB
Sprecherin für Internationale Beziehungen
Sprecherin für Migration und Integration
Fraktion DIE LINKE.
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