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19. Oktober 2024
Saarland

Saarland hat der Automotive-Branche viel zu bieten

(LNP) Deutlich über 100 Tage bleibt deutschlandweit eine Stelle im Bereich Fahrzeugtechnik unbesetzt. Anders im Saarland. Hier beträgt die Vakanzzeit etwa 70 Tage. Das ist ein klares Signal für den bundesweiten Fachkräftemarkt.

Insgesamt waren in der ersten Hälfte 2013 rund 25.800 Saarländer in der Automobilbranche tätig. „Verstehen Sie die Zahl als Ausdruck der Attraktivität der Branche im Saarland. Erzählen Sie ihren Geschäftspartnern und Kunden davon. Sagen Sie ihnen, dass die Automobilbranche im Saarland ideale Standortbedingungen und gut ausgebildete Fachkräfte vorfindet.“ Mit diesen Worten warb Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger bei der 15. Verleihung des „elog@istics award“ des AKJ Automotive vor 250 Experten und Führungskräften der Automobilhersteller, Automobilzulieferer, Dienstleister und Hochschulen aus ganz Deutschland.

Standortvorteil Saarland
Die Ministerin stellte den Gästen die Standortvorteile des Saarlandes vor: Eine enge Verzahnung von Wirtschaft und Wissenschaft ermögliche anhaltende Innovationsimpulse für die Branche. Ob Fraunhofer-Entwicklungszentrum „Automotive Quality Saar“, die Transferstellen an Universität und HTW oder spezielle Studiengänge – die Anstrengungen zum Austausch trügen zur Stärkung der Wissenschaft und der Automotive-Branche bei und sicherten den Unternehmen ein breites Angebot an jungen, gut ausgebildeten Ingenieuren.
Auch sorge das Wirtschaftsministerium für ein attraktives Angebot an frei verfügbaren Gewerbe- und Industrieflächen. Im Rahmen des Masterplans Industrieflächen Saarland werden von der gwSaar die Industriegebiete „Zunderbaum“ in Homburg, „Holz“ in Losheim, „Am Schauberg“ in Tholey sowie „Lisdorfer Berg“ entwickelt und vermarktet. Wegen der guten Verkehrsanbindung an das deutsche und französische Autobahnnetz und der leistungsstarken Gas- und Stromversorgung sei der Industriepark Lisdorfer Berg besonders für Unternehmen aus dem produzierenden Gewerbe und für das Logistikgewerbe attraktiv.

Hintergrund
Der AKJ Automotive ist ein Zusammenschluss von Experten und Führungskräften der Automobilhersteller, Automobilzulieferer, Dienstleister und Hochschulen. Die Mitglieder der automobilen Wertschöpfungskette tauschen sich seit 1986 im AKJ aus, um gemeinsam Konzepte und Lösungen für die Optimierung der industriellen Prozesse und Strukturen zu entwickeln. Arbeitsschwerpunkt ist das Erkennen und Bewerten logistischer Trends in der Automobilindustrie. Die Abkürzung AKJ steht für „Arbeitskreis Just-in-Time“. Der AKJ veranstaltet neben dem Jahreskongress Automotive im Frühjahr Workshops und den Herbstkongress „Automotive Prozesse & IT“. Am diesjährigen Jahreskongress nehmen 250 Personen aus ganz Deutschland und dem angrenzenden Ausland teil.

Medienkontakt
Wolfgang Kerkhoff
Pressesprecher und stellvertretender Regierungssprecher
Telefon: (0681) 501-1690
E-Mail: presse@wirtschaft.saarland.de

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