(LNP) Die wirtschaftliche Entwicklung des saarländischen Handwerks ist 2013 erneut hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Wie das Statistische Amt mitteilt, lagen die Umsätze der zulassungspflichtigen Handwerksunternehmen nach vorläufigen Berechnungen um 2,5 Prozent unter dem Vorjahreswert. Die Zahl der Beschäftigten verringerte sich um 1,6 Prozent.
Dabei konnten drei Gewerbegruppen ihre Umsätze gegenüber dem Jahr 2012 steigern. Die Handwerke für den privaten Bedarf verbesserten ihre Erlöse insbesondere durch die guten Geschäftsverläufe bei den Steinmetzen um 11,5 Prozent. Das Gesundheitsgewerbe erhöhte seinen Umsatz um 1,1 Prozent. Im Bauhauptgewerbe fiel das Ergebnis um 1,0 Prozent besser aus, während im Ausbaugewerbe die Vorjahreserlöse um 5,2 Prozent verfehlt wurden.
Die Handwerke für den gewerblichen Bedarf meldeten einen Umsatzverlust von 4,9 Prozent. Dabei ließ die Nachfrageschwäche im Kraftfahrzeuggewerbe dessen Umsätze um 3,1 Prozent zurückgehen. Das Lebensmittelgewerbe verfehlte sein Vorjahresergebnis um 1,2 Prozent.
Die vorläufige Auswertung der Beschäftigtendaten ergab lediglich im Ausbaugewerbe und im Gesundheitsgewerbe eine Zunahme um 0,4 bzw. 0,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Den deutlichsten Beschäftigtenabbau verzeichnete das Lebensmittelgewerbe mit minus 5,6 Prozent. Die übrigen Gewerbegruppen bewegten sich in der Bandbreite von minus 0,7 Prozent bei den Handwerken für den gewerblichen Bedarf bis minus 2,4 Prozent beim Bauhauptgewerbe und dem Kraftfahrzeuggewerbe.
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