LandesNachrichtenPortal

Sanierung des Alten Elbtunnels notwendiger denn je

(LNP) Der Bodengrund der Weströhre des Alten Elbtunnels ist mit sogenannten Polyzyklischen Aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK) kontaminiert, die im Fall eines Brandes Giftstoffe freisetzen können. Das ergab eine Schriftliche Kleine Anfrage der CDU. Der Senat weiß aktuell noch nicht, wie er damit umgehen soll. Vor kurzem hatte sich die SPD für einen Sanierungsstopp ausgesprochen. Die CDU kritisiert dies, da das Verzögern der Sanierungsarbeiten auf unbestimmte Zeit am Ende mehr Geld kostet.
Dazu erklärt Dr. Roland Heintze, stellv. Vorsitzender und haushaltspolitischer Sprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion: „Die Vergiftung des Tunnelbodens muss so schnell wie möglich beseitigt werden. Nicht auszudenken, was bei einem Brand passieren könnte. Die Sicherheit der Menschen hat oberste Priorität. Für einen Sanierungsstopp, den die SPD ins Spiel gebracht hat, spricht im Grunde gar nichts mehr. Damit die Kosten nicht weiter steigen und keine weitere Gefahr von der Kontamination ausgeht, muss jetzt weiter saniert werden, ob mit oder ohne Beteiligung des Bundes.
Um den Kostenanstieg bei der Sanierung aufzufangen, muss der Senat aber auch über ein neues Nutzungskonzept nachdenken. Denkbar wäre eine Sperrung für Autos, von denen nur noch etwa 300 pro Tag den Tunnel nutzen. Wenn damit bei den aufwändigen Fahrstühlen oder anderswo mehrere Millionen Euro eingespart werden könnten, wäre das akzeptabel.“
 
Julia Thiel
Pressesprecherin
Benedikt Nufer
stellv. Pressesprecher
CDU-Bürgerschaftsfraktion
Rathausmarkt 1
20095 Hamburg
Fon: 040/428 31 – 1367
Fax: 040/428 31 – 2603
E-Mail: julia.thiel@cdu-hamburg.de

Die mobile Version verlassen