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Schluss mit Flaschensammeln! Zu den Folgen der Altersarmut, auch in Schleswig-Holstein. DIE LINKE fordert eine Mindestrente

(LNP) Immer mehr Menschen sind im Alter darauf angewiesen, ihre Rente durch Erwerbsarbeit aufzubessern. Die Altersarmut nimmt auch in Schleswig-Holstein zu. Dazu Jens Schulz, Landessprecher der LINKEN. Schleswig-Holstein:

„Schluss mit Flaschensammeln. Es ist eine Schande, dass Menschen ein Leben lang arbeiten und die Rente im Alter dann doch nicht zum Leben reicht! Ich vermisse in diesem Land einen humanen Politikansatz statt dieser ständiger Existenzkämpfe, welche die Menschen auszuhalten haben. Deshalb fordert DIE LINKE die Einführung einer Mindestrente von 1050 Euro.“

Schon heute bekommen Rentnerinnen in Schleswig-Holstein, die jetzt in Rente gehen durchschnittlich nur noch 690 Euro im Monat. In vielen Kreisen wird sich die Zahl der ArmutsrenterInnen bis 2020 um 100 Prozent erhöhen. Grund dafür ist der ausufernde Niedriglohnsektor.

Wie eine Anfrage der LINKEN im Bundestag ergab, müssen immer mehr Menschen über 65 Jahre ihren Lebensunterhalt mit Minijobs aufbessern. Seit 2003 gab es hier eine Steigerung um 36,4 Prozent. Grund: Jeder zweite Rente in Deutschland beträgt weniger als 700 Euro. Besonders betroffen von diesen Armutsrenten sind Frauen mit einem Anteil von 73 Prozent.

Marco Höne
DIE LINKE Schleswig-Holstein
Landesgeschäftsführer
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