(LNP) Bayern beteiligt sich mit Notstromaggregaten an der Sicherstellung der Stromversorgung in Slowenien. Bayerns Umweltminister Dr. Marcel Huber betonte: „In der Stunde der Not ist Solidarität mit den Menschen in Slowenien selbstverständlich. Bayern hat schnell und unbürokratisch reagiert und bereits Konvois mit den dringend benötigten Geräten in die Krisenregion geschickt. Damit leisten wir einen Beitrag zu den umfangreichen Hilfsmaßnahmen für unsere in Not geratenen europäischen Nachbarn. Gerade bei der Hochwasserkatastrophe in Bayern im vergangenen Jahr hat sich gezeigt, wie wichtig Hilfe im Notfall ist.“
In Folge von Schneefall und Starkniederschlag als Eisregen sind rund 10 Prozent Sloweniens ohne Stromversorgung. Die slowenische Regierung hat daraufhin um internationale Hilfe gebeten, insbesondere bei der Beschaffung mobiler Stromaggregate. Besonders benötigt werden die Geräte zur Stromversorgung von Krankenhäusern und Pflegeheimen. Aus Bayern wurden kurzfristig sieben mobile Notstromaggregate in die Region entsandt, davon vier von den Bayerischen Wasserwirtschaftsämtern Aschaffenburg, Bad Kissingen und Nürnberg sowie drei vom Technischen Hilfswerk, Ortsverbände Schwandorf, Mallersdorf, Ergolding, Baiersdorf. Die Hilfs-Konvois werden von Mitarbeitern der Wasserwirtschaft und Freiwilligen des Technischen Hilfswerks begleitet, die die Anlagen vor Ort in Betrieb nehmen. „Sollte weitere Hilfe nötig sein, werden wir diese im Rahmen unserer Möglichkeiten selbstverständlich zur Verfügung stellen. Wir hoffen, dass sich die Situation schnellstmöglich wieder entspannt“, so Bayerns Innenminister Joachim Herrmann und Umweltminister Dr. Marcel Huber.
Quelle: Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz