(LNP) Die diesjährige Antigewaltwoche wird mit dem Theaterprojekt „Am Anfang war es Liebe…“ eingeläutet. Es handelt sich um eine gemeinsame Veranstaltung des Sozialministeriums, der AWO Frauen im Zentrum (FiZ) Schwerin und des Mecklenburgischen Staatstheaters.
Es zeigt das Schicksal einer jungen, alleinerziehenden Frau und ihrer zwei Kinder, die Opfer häuslicher Gewalt werden.
„Häusliche Gewalt – die Gewalt durch Partner oder Angehörige – ist die häufigste Form von Gewalt. Sie kennt keine Schichten und trifft junge und ältere Frauen gleichermaßen. Häufig sind auch Kinder betroffen“, so Gleichstellungsministerin Manuela Schwesig. „Wir haben ein dichtes Hilfe- und Beratungsnetz in Mecklenburg-Vorpommern. Aber wir müssen das Thema „Gewalt gegen Frauen und Kinder“ in der Öffentlichkeit noch präsenter machen und unsere Nachbarn, Freunde und Kollegen weiter sensibilisieren. Wir brauchen eine Kultur des Hinsehens.“
Hintergrund: Der 25.11. ist der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen. Er wurde im Jahr 1981 von lateinamerikanischen Frauenrechtlerinnen ausgerufen, um der Verschleppung, Vergewaltigung und Ermordung der drei Schwestern Patria, Minerva und Maria Teresia Mirabal am 25.11.1960 zu gedenken. Seit 25 Jahren wird an diesem Tag weltweit mit Aktionen auf die Gewalt an Frauen und Kindern aufmerksam gemacht.
Quelle: regierung-mv.de