(LNP) Die Zahl der Arbeitslosen ist in Mecklenburg-Vorpommern im Vergleich zum Vorjahr erneut zurückgegangen. Im November 2012 waren im Land 94.900 Menschen arbeitslos gemeldet. Das entspricht einer Arbeitslosenquote von 11,2 Prozent – der niedrigste November-Wert seit der Wende. Im November 2011 betrug die Arbeitslosenquote 11,6 Prozent.
Arbeitsministerin Manuela Schwesig betonte am Donnerstag, dass die jüngsten Zahlen der Bundesagentur für Arbeit auch Chancen aufzeigen. „Fachkräfte werden weiterhin händeringend gesucht. Qualifikation und Weiterbildung müssen auch künftig im Vordergrund stehen.“
Der Kurs der Landesregierung ist eindeutig. Die vorhandenen Potenziale in Mecklenburg-Vorpommern müssen besser genutzt werden. „Gerade viele ältere Arbeitslose, allein erziehende Frauen und gering Qualifizierte werden in Zusammenarbeit mit der Bundesagentur für Arbeit gefördert und gezielt qualifiziert“, sagte Schwesig. Deren Erfahrung und Motivation sind für Unternehmen im Land wertvoll.
Auf der derzeit in Hannover stattfindenden Konferenz der Arbeits- und Sozialminister aus Bund und Ländern hatte sich Ministerin Schwesig dafür stark gemacht, dass künftig auch befristet beschäftigte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer an Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen teilnehmen können.
„Fachkräftegewinnung ist von langfristigem Nutzen für die Unternehmen. Leichte Anzeichen, dass sich die abschwächende Konjunktur auch auf dem Arbeitsmarkt niederschlägt, dürfen die Wirtschaft nicht von weiteren Bemühungen um Fachkräfte abhalten. Investitionen in die Köpfe der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zahlen sich in jedem Fall aus.“
Quelle: regierung-mv.de