(lnp) Schwesig und Badenschier unterzeichnen Verlängerung des Hauptstadtvertrages. Ministerpräsidentin Manuela Schwesig und der Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Dr. Rico Badenschier haben heute die Verlängerung des Landeshauptstadtvertrages für 2018 und 2019 und eine Ergänzungsvereinbarung unterzeichnet.
Drei Millionen Euro fließen in das Mecklenburgische Staatstheater
Mit der jetzigen Verlängerung sollen 2018 und 2019 die Mittel aus dem Landeshauptstadtvertrag überwiegend für das Mecklenburgische Staatstheater verwendet werden. Dazu gehören Investitionsmaßnahmen, Grundinstandsetzungen und Instandhaltungen zur Aufrechterhaltung des Spielbetriebes. Dafür stehen drei Millionen Euro zur Verfügung.
Durch Ergänzungsvereinbarung nun ein Zusatz von einer Million Euro
Mit der Ergänzungsvereinbarung erhält die Landeshauptstadt 2018/19 zusätzlich eine Million Euro. Die zusätzlichen Mittel sollen die Konsolidierungsbemühungen der Landeshauptstadt unterstützen und zur Reduzierung des laufenden Defizits eingesetzt werden. Weitere Mittel sind für die Einrichtung eines zentralen Controllings aller städtischen Unternehmen und die Einrichtung einer „Task Force Jugend und Soziales“ vorgesehen.
Staatstheater hat große Bedeutung für Region und Schwesig
„Die Landesregierung steht zu ihrer Landeshauptstadt. Ich freue mich sehr, dass es uns gemeinsam wieder gelungen ist, dem Mecklenburgische Staatstheater auch für diese beiden Jahre Sicherheit zu geben. Ich bin dem Haus eng verbunden, war viele Jahre ehrenamtlich im Aufsichtsrat tätig. Es ist ein Aushängeschild und mit seinen Inszenierungen und Konzerten nicht nur bei Einheimischen, sondern ebenso bei Gästen unserer Stadt sehr beliebt. Das Staatstheater hat also nicht nur Bedeutung für die Landeshauptstadt. Es strahlt in die ganze Region, in das ganze Land und auch in unsere Nachbarländer hinein“, betonte Ministerpräsidentin Manuela Schwesig bei der Unterzeichnung. Mit der vorgeschlagenen Übernahme des Staatstheaters durch das Land werde die Stadt noch mehr entlastet.
„Ich bin erfreut, dass die Landesregierung neben der Unterstützung des Mecklenburgischen Staatstheaters die nicht aufgabengerechte Finanzierung ihrer Landeshauptstadt anerkennt“, sagte Oberbürgermeister Rico Badenschier. „Bis ein neues FAG im Jahre 2020 endlich eine auskömmliche Finanzausstattung auch von Schwerin sicherstellt, erhalten wir die zusätzlichen Mittel auch für die sogenannte Task Force Jugend und Soziales, um unsere eigenen Hausaufgaben zu erledigen und die vom Landesrechnungshof benannten Steuerungsdefizite bei den Sozialausgaben zu beheben.“
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Quelle: Pressemitteilung der Staatskanzlei Mecklenburg-Vorpommern vom 13. August 2018.
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