LandesNachrichtenPortal

Senat muss Bedenken der Anwohner bei Bau von Windrädern endlich ernst nehmen

(LNP) In der Sitzung des Umweltausschusses gestern Abend gab die SPD bekannt, dass die für nächste Woche angesetzte Expertenanhörung zum Thema Windkraft zunächst ausgesetzt wird.

Die CDU setzt sich dafür ein, dass der Ausbau der Windenergie nur im Einvernehmen mit den betroffenen Anwohnerinnen und Anwohner erfolgt und verbindliche und einheitliche Abstand- und Höhenbegrenzungen festgelegt werden.

Dazu erklärt Birgit Stöver, umweltpolitische Sprecherin der CDU-Bürgerschaftsfraktion: „Wir begrüßen das Einlenken des Senates. Vor allem, da die Ankündigung das Durchbügeln der Flächennutzungsplanänderung ohne Rücksicht auf die bürgerliche Wehr der Bergedorfer vorsah. Wer die Energiewende erfolgreich umsetzen möchte, kann sie nicht gegen die betroffenen Anwohner durchsetzen. Gerade in einer für Hamburg so bedeutsamen Natur- und Kulturlandschaft wie den Vier- und Marschlanden hätte die SPD viel früher auf die Bedenken der Menschen vor Ort eingehen müssen. Die CDU hat sich von Anfang an gegen diese überdimensionalen Anlagen positioniert. Dabei steht außer Frage, dass Windkraft in Hamburg in den nächsten Jahren eine noch bedeutendere Rolle spielen muss. Aber es gibt mit Sicherheit sinnvollere Standorte für neue Anlagen und Repowering. Gerade im Hafen und in unseren Industriegebieten sind die Potentiale noch längst nicht ausgeschöpft.“

Dazu erklärt Dennis Gladiator, Abgeordneter der CDU-Bürgerschaftsfraktion aus Bergedorf: „Die Bergedorferinnen und Bergedorfer haben sich deutlich gegen die geplanten Windräder in den Vier- und Marschlanden ausgesprochen. Diese klare Entscheidung scheint bei der SPD im Vorfeld der Bundestagswahl für Nervosität zu sorgen. Sie muss endlich die Sorgen und Bedenken der Anwohner ernst nehmen. Für uns steht fest: Der Bürgerentscheid muss berücksichtigt werden, das eindeutige Votum der Bergedorfer darf nicht übergangen werden. Deshalb sollte die SPD das Projekt Windkraftranlagen in den Vier- und Marschlanden schnellstens begraben.“

Julia Wagner
Pressesprecherin
CDU-Bürgerschaftsfraktion
Rathausmarkt 1
20095 Hamburg
Fon: 040/428 31 – 1367
Fax: 040/428 31 – 2603
E-Mail: julia.wagner@cdu-hamburg.de

Die mobile Version verlassen