Startseite BundesländerHamburg Senat muss bei gefährlichen Schiffstransporten Sicherheit herstellen

Senat muss bei gefährlichen Schiffstransporten Sicherheit herstellen

von Frank Baranowski
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(LNP) Wie jetzt bekannt wurde, musste die Hamburger Feuerwehr bei einem Löscheinsatz auf der mit atomaren Stoffen beladenen „Atlantic Cartier“ vor zwei Wochen im Hamburger Hafen unter anderem neun Tonnen des radioaktiven Stoffes Uranhexafluorid unter schwierigen Bedingungen bergen. Der Senat versucht, die Gefährlichkeit des Einsatzes herunterzuspielen.

Dazu erklärt Dennis Gladiator, Fachsprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion für den Bereich Feuerwehr:

„Wir haben kein Verständnis dafür, dass der Senat es nicht für notwendig erachtet, die Hamburgerinnen und Hamburger von sich aus und unmittelbar nach solch einem Einsatz über die Beladung des Frachters zu informieren. Gerade die Notwendigkeit von Atomtransporten in unserem Hafen bedingt durch den Ausstieg aus der Kernenergie und die Realisierung der Energiewende erfordert eine besondere Sorgfalt. Alle staatlichen Stellen müssen ein hohes Maß an Transparenz bei diesen Transporten sicherstellen. Darauf haben die Bürgerinnen und Bürger einer Hafenstadt wie Hamburg ein Recht.

Es ist zudem ein Skandal, dass in Hamburg und angeblich ganz Norddeutschland geeignetes Löschmittel nicht in ausreichendem Umfang vorhanden gewesen sein soll. Der Senat muss gewährleisten, dass die vorhandene Ausstattung der Feuerwehr mit Personal, Fahrzeugen und Material ausreicht, um bei allen Einsatzszenarien adäquat reagieren zu können. Dass die SPD in der Bürgerschaftsdebatte am 15. Mai 2013 erklärte, die Löschboote der Feuerwehr seien nicht erforderlich, ist gerade vor dem Hintergrund des aktuellen Schiffsbrandes ein sicherheitspolitischer Offenbarungseid“
 
Julia Wagner
Pressesprecherin
CDU-Bürgerschaftsfraktion
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20095 Hamburg
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