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Senioren-Union gegen Jugendarbeitslosigkeit / Senioren-Union-Chef Otto Wulff fordert Patenschaften für junge Arbeitssuchende aus Spanien und Griechenland

(LNP) Mit Unverständnis reagiert Prof. Dr. Otto Wulff, Vorsitzender der mit 57.000 Mitgliedern zweitstärksten CDU-Vereinigung darauf, dass nach Angaben von EU-Kommissionspräsident Barroso erst sechs der 28 Staaten ihre Pläne zur Umsetzung der Initiative gegen die Jugendarbeitslosigkeit in der EU umgesetzt hätten. Gerade die Bundesrepublik mit der niedrigsten Arbeitslosenquote bei Jugendlichen von 7,7 Prozent hätte die Pflicht, Signale zu setzen und auch unkonventionelle Mittel zu ergreifen. Er rief besonders die Menschen in Ballungszentren, wie beispielsweise dem Ruhrgebiet, auf, Patenschaften für junge Arbeitskräfte aus Spanien oder Griechenland, die hierher kämen, um eine Ausbildung zu absolvieren, oder einer Beschäftigung nachzugehen, zu übernehmen. „Gerade ältere Menschen, die sich dazu in der Lage fühlen, könnten den jungen Leuten, die sich plötzlich im Ausland zurechtfinden müssen, bei Behördengängen beistehen und ihnen den Start im fremden Land leichter  machen“, sagt der Bundesvorsitzende der Senioren Union. Arbeitgeber und Gewerkschaften könnten hier Hand in Hand vorgehen. Dies sei über die Generationen hinweg eine menschliche Verpflichtung. Neben allen politischen und wirtschaftlichen Maßnahmen zur Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit dürfe der Integrationsgedanke nicht außer Acht gelassen werden, sagte Prof. Dr. Otto Wulff.

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