8.5 C
New York City
21. November 2024
Niedersachsen

Sicherheit für deutsche Auslandsschulen und Auslandslehrkräfte / Niedersächsisches Kabinett stimmt Verwaltungsvereinbarung mit dem Bund zu

(LNP) Die Niedersächsische Landesregierung hat in ihrer Sitzung am (gestrigen) Dienstag, 05.11.2013, dem Entwurf einer Verwaltungsvereinbarung zum Einsatz von Lehrkräften an Deutschen Aus­landsschulen und zum Auslandsschulgesetz zugestimmt. Die Verwaltungsvereinbarung soll im Dezember zwischen dem Bundesminister des Auswärtigen und den Kultusministerinnen und Kultusministern der Länder geschlossen werden. Das Land Niedersachsen entsendet regelmäßig etwa 150 Lehrkräfte, darunter auch Schulleiterinnen und Schulleiter, für einen Zeitraum von drei bis acht Jahren an Deutsche Schulen im Ausland.

Das Gesetz über die Förderung Deutscher Auslandsschulen war im Juni dieses Jahres vom Bundestag angenommen worden und tritt am 1. Januar 2014 in Kraft. Erstmalig werden darin die finanzielle Förderung und entsprechenden Richtlinien für die rund 140 Deutschen Schu­len im Ausland gesetzlich geregelt. Danach ist die staatliche Förderung beispielsweise an Bedingungen wie etwa die Zahl der Schulabschlüsse gebunden. Schulen, die die Förderkri­terien erfüllen, erhalten damit eine über mehrere Jahre geltende finanzielle Planungsgrund­lage.

In der dem Gesetz angehängten Verwaltungsvereinbarung wird der rechtliche Status der an Deutsche Auslandsschulen entsandten Lehrkräfte neu geregelt und längst gängigem Ver­waltungshandeln angepasst. Der Bund erkennt darin die Übernahme des Versorgungszu­schlags für Auslandslehrkräfte als Rechtspflicht an. Damit werde ein jahrelanger Dissens zwischen Bund und Ländern endlich gelöst, sagte Kultusministerin Frauke Heiligenstadt. Die Verantwortung für das deutsche Auslandsschulwesen werde auch in Zukunft von Bund und Ländern gemeinsam getragen. Das Kabinett hat in diesem Rahmen auch beschlossen, den Landtag über die beabsichtigte Bund-Länder-Verwaltungsvereinbarung zu unterrichten.

Presse- und Informationsstelle der
Niedersächsischen Landesregierung
Planckstraße 2
30169 Hannover
Tel: (0511) 120 69 47
Fax: (0511) 120 68 33
E-Mail: pressestelle@stk.niedersachsen.de

Related posts

Versprochen, gehalten, so machen wir das CDU hält an früheren Aussagen zur Plakatierung fest

Frank Baranowski

Reges Interesse an den Regionalkonferenzen zur Fortschreibung des Bundesverkehrswegeplans (BVWP)

Frank Baranowski

Björn Försterling: Die Versprechungen der Kultusministerin liegen auf der Schlachtbank des Finanzministers

Frank Baranowski