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Sommerreise von Ministerin Alt zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf

(LNP) Familienministerin Irene Alt konzentriert sich bei ihrer diesjährigen Sommerreise vom 12. bis 16. August 2013 auf das Thema Vereinbarkeit von Familie und Beruf. „Rheinland-Pfalz ist ein kinder- und familienfreundliches Land und fördert die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Wir wollen, dass Familien auch wirklich Zeit für Familie haben. Das ist der große Wunsch vieler Eltern und Kinder in Deutschland wie der aktuelle Bundesfamilienbericht deutlich gezeigt hat. Damit Zeit für Familie gelingt, sind eine gute Betreuungsinfrastruktur und eine familienfreundliche Personalpolitik in Unternehmen eine Grundvoraussetzung. Bei meiner Sommerreise will ich mich über Beispiele einer gelungenen Vereinbarkeit von Familie und Beruf informieren. Ich weiß, dass zunehmend mehr Unternehmen in Rheinland-Pfalz die Vorteile einer familienbewussten Personalpolitik erkennen, trotzdem gibt es noch einiges zu tun. Das gilt insbesondere auch beim Thema Berufstätige mit Pflegeaufgaben. Als Familienministerin setze ich mich weiterhin dafür ein, dass die Menschen in Rheinland-Pfalz die notwendigen Ressourcen haben, um ihre individuellen Vorstellungen von Familie zu leben. Und ich werbe dafür, dass die Gesellschaft Leistungen anerkennt und wertschätzt, die Familien für uns alle erbringen. Dazu gehört auch, dass Eltern die Erziehungsaufgaben gleichberechtigt aufteilen können. Das heißt zum Beispiel, dass Eltern statt der häufig gewählten Variante ‚12 Elterngeldmonate für die Mutter und zwei für den Vater‘ eine partnerschaftliche Aufteilung von zweimal sieben Elterngeldmonaten wählen können, wenn sie das möchten. Wir wissen mittlerweile aus einigen Studien, dass junge Väter die Entwicklung ihrer Kinder aktiv begleiten wollen. Hier wünsche ich mir, dass Arbeitgeber stärker als bisher eine gute Vereinbarkeit von Familie und Beruf als Thema ansehen, das Frauen und Männer gleichermaßen betrifft“, so Alt.

Zum Auftakt ihrer Sommerreise am 12. August besucht die Ministerin in Begleitung von Oberbürgermeister Wolfgang Treis zunächst das Unternehmen Ontex in Mayen, das sich beispielsweise mit flexiblen Arbeitszeitmodellen, Job-Sharing sowie Eltern- und Gesundheitsförderung für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf einsetzt. Danach steht eine Sitzung des Lokalen Bündnisses für Familie der Stadt Mayen auf dem Programm. Das Bündnis fördert familienfreundliche Strukturen in allen Lebensbereichen.

Einen Tag später informiert sich die Familienministerin bei der Beratungsstelle Frau und Beruf in Altenkirchen über das Angebot für Berufsrückkehrerinnen, Existenzgründerinnen, berufstätige Frauen sowie Mütter und Väter in Elternzeit.

In Begleitung von Ortsbürgermeister Reiner Schmitt besucht Ministerin Alt dann am 14. August die drei Kindertagesstätten Zwergenhaus, Spatzennest und Zukunftswerkstatt  in Guntersblum. Die Zukunftswerkstatt ist dabei besonders in ökologischer Hinsicht eine Vorzeige-Kita: Es handelt sich um ein Niedrigenergie-Haus, das den Kindern einen naturnahen Spielraum bietet und eine Bio-Cateringfirma engagiert hat.

Am 15. August informiert sich Irene Alt im Süden von Rheinland-Pfalz über die Situation vor Ort: Zuerst macht sie sich bei der Sabath Media Designagentur in Kandel ein Bild von den verschiedenen Maßnahmen, mit denen der Betrieb sich für familienfreundliche Arbeitsbedingungen einsetzt. Das Unternehmen erreichte beim rheinland-pfälzischen Landeswettbewerb „firma & familie“ das Finale. Anschließend ist sie im Haus der Familie in Kaiserslautern zu Gast, das mit zahlreichen Angeboten einen Beitrag für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf in der Region leistet.

Zum Abschluss der Reise zieht die Ministerin am 16. August in der Servicestelle „Netzwerk Familie stärken“ eine erste Zwischenbilanz anlässlich des einjährigen Bestehens der Einrichtung, die im Familienministerium angesiedelt ist und vom Institut für Sozialpädagogische Forschung e.V. in Mainz koordiniert wird. Dabei geht es vor allem auch um die rheinland-pfälzische „Offensive Kindertagespflege“, mit der sich zum Beispiel für Unternehmen neue Möglichkeiten in der Kindertagesbetreuung ergeben. Nachmittags besucht Irene Alt dann noch das Festival „jump ’n praise“ in Schwedelbach bei Kaiserslautern, wo sie mit Jugendlichen über das Thema Vereinbarkeit von Familie und Beruf diskutiert.

Birgit Jahns
Pressestelle
MINISTERIUM FÜR INTEGRATION, FAMILIE, KINDER,
JUGEND UND FRAUEN RHEINLAND-PFALZ
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