Land Hessen fördert das Familienzentrum ZION und das StartHAUS in Offenbach mit jeweils 12.000 Euro
(LNP) Der Hessische Sozialminister Stefan Grüttner hat heute zwei Familienzentren in Offenbach Förderbescheide von jeweils 12.000 Euro überbracht. Gefördert werden das Zentrum für Integration und organisierte Nachbarschaft (ZION) der Evangelischen Kirchengemeinde Offenbach und das Familienzentrum StartHAUS GmbH und die starthäuschen gGmbH. „Die beiden Familienzentren tragen mit ihren vielfältigen Angeboten dazu bei, ihre Stadtteile familienfreundlicher zu gestalten und die Integration von Bürgerinnen und Bürgern mit Migrationshintergrund zu fördern. Hierbei werden bildungspolitische, gesundheitspräventive und gewaltpräventive Ansätze mit familienbezogenen Angeboten unter einer ganzheitlichen Betrachtung in einem Sozialraum verknüpft“, so Grüttner. Die Einrichtungen erhalten zudem ein Schild, das künftig am Eingang auf die Anerkennung als gefördertes Familienzentrum hinweist.
Das Familienzentrum ZION arbeitet im Offenbacher Stadtteil Mathildenviertel, in dem 12.000 Menschen mit unterschiedlicher nationaler Herkunft leben und wenig Grün- und Spielflächen vorhanden sind. Träger der Einrichtung sind der Evangelische Kirchengemeindeverband Offenbach, das Evangelische Dekanat Offenbach, die Evangelische Schlosskirchengemeinde Offenbach und das Diakonische Werk Offenbach-Dreicheich-Rodgau. Das Familienzentrum StartHAUS wurde 2006 gegründet und arbeitet schwerpunktmäßig im Nordend von Offenbach, in dem es ebenfalls einen hohen Anteil an Menschen mit Migrationshintergrund gibt. Die Einrichtungen bieten deshalb neben der Kinderbetreuung, Freizeitaktivitäten, Beratungs- und Bildungsangeboten auch Sprach- und Integrationskurse an.
Insgesamt werden derzeit 104 Familienzentren vom Land Hessen gefördert. „Familienzentren können Familien frühzeitig und unmittelbar erreichen, auch jene, die benachteiligt sind und mit besonderen Schwierigkeiten wie Armut, Arbeitslosigkeit, Isolation zu kämpfen haben. Sie holen die Eltern dort ab, wo sie im Alltag stehen, und bieten zielgenaue Hilfe, effektive Entlastung und leiten zur Selbsthilfe an“, so Grüttner. Das Sozialministerium fördert die Familienzentren mit bis zu 12.000 Euro pro Einrichtung und Jahr – maximal fünf Jahre. Gefördert werden Personal- und Sachausgaben für Leitung, Koordinierung, Vernetzung, Management, die Sicherstellung der notwendigen Angebote oder die Leistungen Dritter. Insgesamt werden in diesem Jahr Mittel in Höhe von mehr als 1,2 Million Euro zur Verfügung gestellt.
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