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Spaenles Verwirrspiel verunsichert Lehrkräfte und Schulen / Grüne: Öffentlichkeit hat Recht auf Klarheit und Wahrheit bei Lehrerstellen

(LNP) Die Grünen im Bayerischen Landtag fordern Kultusminister Spaenle auf, endlich alle Zahlen zu den Lehrerstellen auf den Tisch zu legen. „Erst sollen 830 Stellen wegfallen, dann doch nur 196 gekürzt werden und jeder weiß, dass die sogenannten ‚Garantieerklärungen‘ Seehofers zu Ganztagsausbau und Schulgarantien eine Menge an Lehrerstellen fordern“, so der bildungspolitische Sprecher Thomas Gehring. „Wir brauchen endlich alle Fakten, damit eine vernünftige Lehrerbedarfsprognose möglich ist.“

Die immer wieder veränderten Zahlen würden die Öffentlichkeit stark verunsichern. Dies sei eine Fortsetzung von Minister Spaenles Politik der Tricksereien mit den Lehrerstellen im Haushaltsplan. „Keiner steigt mehr durch, weder der Kultusminister noch die Öffentlichkeit, wie viele Stellen hier geschaffen oder an anderer Stelle gestrichen wurden“, so Thomas Gehring. Das CSU-Theater gehe auf Kosten der Schulen und Lehrkräfte, die ohnehin teils unter schlechten Arbeitsbedingungen lehren würden. „Fakt ist: Wir haben zu wenig Lehrkräfte an den Schulen, zu viele Unterrichtsausfälle und zu große Klassen.“ Die Landtagsgrünen fordern den Kultusminister deshalb auf, alle Fakten schnellstmöglich auf den Tisch zu legen und bei den bevorstehenden Haushaltsverhandlungen endlich Nägel mit Köpfen zu machen.

Lena Motzer
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