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SPD fordert Kennzeichnungspflicht für Ostereier

von Frank Baranowski
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Verbraucherschutzpolitischer Sprecher von Brunn: Herkunftsbeschreibung derzeit nur auf rohen Eiern

Verbrauchern muss klar sein, welche Tierhaltung sie mit dem Kauf unterstützen

(LNP) Angesichts des Weltverbraucherschutztages am 15. März fordert die BayernSPD-Landtagsfraktion eine Kennzeichnungspflicht zur Herkunft von Ostereiern. „Aktuell ist nur auf rohen Eiern vermerkt, wie die Hühner gehalten werden“, kritisiert der SPD-Verbraucherschutzsprecher Florian von Brunn. „Gekochte und gefärbte Eier brauchen derzeit keine Kennzeichnung – der Verbraucher kann also kaum verhindern, ein Produkt aus Käfighaltung zu kaufen!“

Auch Produkte, in denen Eier verarbeitet sind, haben derzeit noch keine Kennzeichnung – „ein Unding“, so von Brunn. „Die Staatsregierung ist in der Pflicht, hier auf Bundes- und Europaebene zu intervenieren. Es ist doch absurd, dass Verbraucher beim Kauf von rohen Eiern genau prüfen können, ob die Hühner artgerecht gehalten werden, aber sich bei allen anderen Produkten – wie Eiernudeln oder Backwaren – auf das Gewissen der Hersteller verlassen müssen. Hühner in Käfighaltung haben den Platz eines DinA4-Blattes zur Verfügung, das ist nach meiner Ansicht eine Qual! Mit der Kennzeichnung auf der Verpackung würde den Verbrauchern genau signalisiert, welche Tierhaltung sie mit dem Kauf unterstützen.“

Carolin Arns
Pressereferentin
SPD-Landtagsfraktion
Bayerischer Landtag
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