(LNP) Rund 1,4 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund leben in Niedersachsen. „Allein diese nüchterne Zahl zeigt, wie wichtig der Wechsel in der niedersächsischen Willkommenskultur durch die rot-grüne Landesregierung war und ist. In den vergangenen Monaten konnten entscheidende Erfolge erzielt werden“, sagt Niedersachsens SPD-Generalsekretär Detlef Tanke anlässlich des Internationalen Tages der Migranten. Nicht nur die Veränderungen in der Asylpolitik, sondern auch die Bemühungen um eine verbesserte Teilhabe und Integration seien Schwerpunkte der politischen Zusammenarbeit von SPD und Grünen. „Es ist furchtbar, dass nach wie vor Menschen aus ihrer Heimat fliehen müssen, weil dort Armut, Verfolgung oder Krieg das Leben dort unmöglich machen.“ Ein herzliches Willkommen hier sei deshalb besonders nötig.
Darüber hinaus haben viele Frauen und Männer schon ihre neue Heimat in Niedersachsen gefunden, bereichern durch ihre Lebensweise die Kulturlandschaft. „Dennoch muss sich auch noch so manches tun, um die Lebenssituationen zu verbessern“, betont Generalsekretär Tanke. Dazu gehöre beispielsweise die nun geplante Aufhebung des Optionszwangs für in Deutschland geborene und aufgewachsene Kinder ausländischer Eltern. „Sie müssen sich künftig nicht mehr zwischen der Heimat ihrer Eltern und Deutschland entscheiden, beide Staatsangehörigkeiten werden möglich sein.“
Die SPD holt außerdem als erste Partei Deutschlands mit Aydan Özoğuz eine muslimische Frau mit türkischen Wurzeln an den Bundeskabinettstisch. Die gebürtige Hamburgerin übernimmt das Amt der Staatsministerin für Migration, Flüchtlinge und Integration.
Rosa Legatis
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