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19. Oktober 2024
Bayern

SPD kritisiert Spaenles Pläne fürs Gymnasium / Bildungspolitischer Sprecher Güll fordert flexiblere Oberstufen, reduzierte Stundentafel in Mittel- und Unterstufe und gebundenen Ganztagsbetrieb

(LNP) „Das bayerische Gymnasium braucht eine pädagogische Neuausrichtung ab der ersten Minute und kein Flexijahr in der achten, neunten oder zehnten Klasse, wo alles aufgeholt wird, was der Schüler über Jahre versäumt hat. Der Unterricht alter Prägung geht nicht mehr“, stellt der bildungspolitische Sprecher der Martin Güll heute zum Bericht des Ministers im Bildungsausschuss des Bayerischen Landtags fest.

„Aus dem Bericht des Ministers geht weder hervor, wie die Frage der heterogener werdenden Schülerschaft an den Gymnasien gelöst werden soll, noch wie die Frage der Unterrichtsgestaltung angegangen wird“, so der Vorsitzende des Bildungsausschusses Güll. „Eine Antwort darauf, wie das freiwillige Sitzenbleiben à la Flexijahr schulorganisatorisch gelöst wird, blieb der Minister auch schuldig.“

Es seien leider soviele Fragen noch offen, dass zu befürchten sei, dass die Schulen nicht zur Ruhe kommen. Güll: „Unsere Vorschläge, die Oberstufe zu flexibilisieren, die Stundentafeln in Grund- und MIttelstufe zu reduzieren, den gebundenen Ganztagsbetrieb zu forcieren und neue Unterrichtsmethoden zu etablieren sind angesichts der Untauglichkeit der kultusministeriellen Vorschläge vernünftiger denn je.“

Carolin Arns
Pressereferentin
SPD-Landtagsfraktion
Bayerischer Landtag
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