(lnp) Staatsminister Schmidt kehrt von Delegationsreise in die USA mit Erfolgen im Gepäck zurück. Erfolgreiche Tage für den Freistaat Sachsen im Land der unbegrenzten Möglichkeiten.
Landwirtschaftsminister Thomas Schmidt ist am Samstag (1. September 2018) von seiner fünftägigen Delegationsreise aus den Vereinigten Staaten von Amerika (USA) zurückgekehrt. Die Delegation aus Vertretern sächsischer Unternehmen, Hochschulen und Forschungsinstituten war in den Bundesstaaten Iowa und Illinois mit dem Ziel unterwegs, die Kontakte zur amerikanischen Agrarwirtschaft auszubauen und im Bereich der Landtechnik und Berufsausbildung intensiver zusammenzuarbeiten.
Politische Gespräche konnten mit der Gouverneurin von Iowa, Kim Reynolds, sowie dem Landwirtschaftsminister von Iowa, Mike Naig, geführt werden. Reynolds, Naig und Schmidt stimmten überein, dass die Zusammenarbeit auf Ebene der Bundesstaaten und Bundesländer besonders erfolgversprechend ist.
„Die Gespräche und Besuche in den USA waren ein voller Erfolg. Wir konnten Kontakte zu amerikanischen Unternehmen knüpfen. Gemeinsam wollen wir die Chancen der Digitalisierungsmöglichkeiten in der Landwirtschaft nutzen. Durch die Digitalisierung kann es uns gelingen, ressourcen- und umweltschonender zu wirtschaften und die Wettbewerbsfähigkeit unserer Betriebe zu stärken“, sagte Staatsminister Schmidt.
„Der geschlossene Kooperationsvertrag zwischen der Berufsakademie Sachsen und dem Ellsworth Community College in Iowa wird nachhaltig den fachlichen Austausch bereichern“, sagte Staatsminister Schmidt. „Zudem nehme ich aus den Besuchen bei zahlreichen Unternehmen der Landtechnik und der Landtechnikausstellung ‚Farm Progress Show‘ in Boone (Iowa) neue Impulse nach Sachsen mit zurück.“
Mit John Deere wurde eine Erklärung über eine Intensivierung der Zusammenarbeit getroffen, mit deren Unterstützung moderne Maschinentechnologien an einem geplanten 5G-Testfeld im Rahmen des simul+ InnovationHub erprobt werden können. Dabei sollen Smart-Farming-Themen in einem tiefgreifend digitalisierten Umfeld getestet und untersucht werden. Der simul+ InnovationHub wird noch in diesem Jahr in Sachsen starten.
Jens Fehrmann vom Institut für Naturstofftechnik an der Technischen Universität Dresden hat im Rahmen der Gespräche mit der Iowa State University erste wissenschaftliche Kontakte geknüpft, um in Zukunft im Bereich Smart Farming und Digitalisierung in der Landwirtschaft zu kooperieren. Darüber hinaus wurden erste Absprachen für einen zukünftigen Studentenaustausch zwischen Sachsen und Iowa getroffen.
Dr. Norbert Rauch von der Rauch Landmaschinenfabrik GmbH äußerte sich sehr erfreut über die gewonnenen, vielfältigen Informationen über die Landwirtschaft in Iowa und Illinois. Der Besuch der Farm Progress Show ermöglichte den Delegationsteilnehmern einen interessanten Einblick in die amerikanische Landtechnik. Besonders spannend und wertvoll gestalteten sich ebenfalls die Gespräche der Teilnehmer untereinander. Daraus eröffneten sich Kooperationspotentiale zum nachhaltigen Fortschritt der umweltschonenden Landwirtschaft und Landtechnik in Sachsen und Deutschland.
Hintergrund:
Der fünftägige Aufenthalt wurde gemeinsam vom Sächsischen Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft und der Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH organisiert.
Quelle: Pressemitteilung Sächsisches Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft
vom 02.09.2018.
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