(LNP) „Der Stadtteil Freiham wächst durch Neubaugebiete. Damit für die Kinder der Schulweg nicht zu weit wird – auch für den Besuch weiterführender Schulen – bekommt der Stadtteil ein neues Gymnasium. Wir stimmen dem Antrag der Landeshauptstadt München auf Errichtung eines staatlichen Gymnasiums in München-Freiham zu. Das Schulangebot wird damit in diesem Wachstumsgebiet um ein sechszügiges Gymnasium erweitert“, teilten Finanzminister Dr. Markus Söder und Bildungsminister Dr. Ludwig Spaenle am 23. Juli 2014 mit.
„Bayern investiert kräftig in die Bildung: Rund ein Drittel des gesamten Haushaltsvolumens steht weiterhin für die Bildung zur Verfügung. Im Schulbereich wird zum Schuljahr 2014/2015 keine einzige Lehrerplanstelle eingezogen. Mit der Zustimmung für die Errichtung des neuen Gymnasiums in der Landeshauptstadt tragen wir der Bedarfslage in der Landeshauptstadt Rechnung“, begründete Söder seine Zustimmung.
Minister Spaenle: „Das neue Gymnasium im neu erwachsenden Stadtteil Freiham ist dringend nötig, der Freistaat macht hier den Weg dazu frei. Denn wir rechnen mit einer weiteren starken Zunahme an Schülerinnen und Schülern in unserer Landeshauptstadt. Besonderheit dieses Gymnasiums ist: es wird ein Kernstück im geplanten Bildungscampus Freiham zusammen mit einer neuen staatlichen Realschule, einer Grundschule und einem Förderzentrum. Hier werden sich junge Menschen unterschiedlicher Schulart begegnen, eine Kooperation ist leicht realisierbar.“
Die regionalisierte Bevölkerungsvorausberechnung prognostiziere von 2014 bis 2031 für München einen Zuwachs bei den 10- bis unter 19-jährigen von rund 17 Prozent. Aufgrund der umfangreichen Neubaumaßnahmen im Bereich Freiham werde dort mit einem besonders starken Bevölkerungs- und Schülerzuwachs gerechnet. Das neue staatliche Gymnasiums soll im Jahr 2018 seinen Betrieb aufnehmen.
Die Stadt München hatte die Errichtung des neuen Gymnasiums beantragt. Das Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst und das Staatsministerium der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat haben diesen Antrag genehmigt. Jetzt ist die Stadt München als Sachaufwandsträgerin für die konkrete Planung und Errichtung der Schule verantwortlich.
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