(LNP) Bayerns Wirtschaftsminister Zeil für Stärkung bayerischer Standorte bei den Fusionsplänen von EADS und BAE Systems. Zeil: Bayern bietet die besten Voraussetzungen für die Konzernzentrale der Verteidigungssparte von EADS/BAE.
Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil konkretisiert seine Forderung, im Falle einer Fusion von EADS und BAE Systems die bayerischen Standorte zu erhalten. Eine Zustimmung zu den Fusionsplänen hält er nur für möglich, wenn die bayerischen Standorte auf Dauer gestärkt aus der Fusion hervorgehen. Dafür sind belastbare Garantien und Zusagen, insbesondere zum Sitz der Verteidigungssparte in Bayern, Voraussetzung. „Die Chance, dass sich EADS und BAE Systems im globalen Wettbewerb besser aufstellen, lässt sich nur realisieren, wenn die Stärken der jeweiligen Standorte genutzt werden. Da die Verteidigungssparten der möglichen Fusionspartner stark auf Forschung und Entwicklung angewiesen sind, kann Bayern seine traditionelle Stärke in diesem Bereich voll einbringen, wenn hier die neue Konzernzentrale für die Verteidigungssparte angesiedelt wird“, betont Zeil.
Zugleich fordert der Minister alle Beteiligten zu konstruktiven Gesprächen im Sinne der betroffenen Unternehmen und ihrer Arbeitnehmer auf: „Eine Fusion zwischen EADS und BAE Systems wirkt sich auch auf die vielen bayerischen Zulieferfirmen aus. Nicht nur in diesem Bereich sind noch viele Fragen zu klären.“
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