(LNP) Sachsens Glanz und Gloria und seine große Landschaftsvielfalt sind – wie auch in den Jahren zuvor – auf der weltgrößten Tourismusmesse in Berlin wirkungsvoll in Szene gesetzt worden. Eine der Ursachen dafür, dass das fünfte Jahr in Folge die Besucherzahlen im Sachsen-Tourismusregionen gestiegen sind: Erstmals ist 2012 die Sieben-Millionen-Marke bei den Gästeankünften überboten worden. Mehr als 18,3 Millionen gewerbliche Gästeübernachtungen wurden gezählt, ein Plus von 6,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und damit zwei Prozent über dem Bundesdurchschnitt.
„Dieses Ergebnis ist einerseits auf die engagierte und qualitätsbewusste Arbeit der Akteure in der Tourismus- und Freizeitwirtschaft sowie der Gastronomie zurückzuführen, andererseits zeigt auch die Neuausrichtung der Tourismusstrategie erste Früchte. Dies ist allerdings kein Grund, die Hände in den Schoß zu legen“, erklärt Uta Windisch, tourismuspolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion.
„Auch wenn die Städte Dresden und Leipzig zusammen 46 Prozent der sächsischen Gäste empfangen und sich zum Kulturreiseziel Nummer Eins in Deutschland entwickelt haben, wählen mehr als die Hälfte der Sachsen-Urlauber Reiseziele in den touristischen Regionen des Freistaates“, so Windisch. Dies ist ein nicht unwesentlicher wirtschaftspolitischer Faktor in ansonsten strukturschwächeren Räumen. Deshalb dürfe bei den Anstrengungen nicht nachgelassen werden.
„Gerade Innovation bei der Angebotsentwicklung, Orientierung an den touristischen Trends sowie den Bedürfnissen der Kunden, weniger ‚hardwareorientierte‘ Werbung, sondern das Wecken von Emotionen und Sehnsüchten, die ein große Rolle bei zu treffenden Reiseentscheidungen spielen, sind die Herausforderungen der Zukunft. Das Motto der Sachsen-Präsentation ‚Saxony – Catch the feeling‘ nimmt diesen Trend erfolgreich auf“, so Windisch weiter.
Die CDU-Landtagsfraktion hatte sich nicht zuletzt im Rahmen der Haushaltsverhandlungen dafür eingesetzt, sowohl das touristische Marketing der Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen mbH (TMGS) und der sächsischen touristischen Regionen als auch die in die Zukunft gerichtete begleitende Grundsatzarbeit des Landestourismusverbandes Sachsen e.V. (LTV) auf eine sichere finanzielle Basis zu stellen: Die Mittel dazu wurden von 5,9 auf 7,3 Millionen Euro pro Jahr aufgestockt. Gleichzeitig sind die Destinationen angehalten, eigene Einnahmepotentiale stärker als bisher zu nutzen, um ein schlagkräftiges Marketing finanzieren zu können.
Ziel ist es, bis zum Ende des Jahres 2020 eine Steigerung der Übernachtungen auf 18 bis 19 Millionen mit einem Anteil von 1,4 bis 1,9 Millionen ausländischer Gäste zu erreichen.
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