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Studie zum Flughafen Kassel-Calden ist ein schlechter Aprilscherz

(LNP) Anlässlich der Vorstellung einer Studie, die den Verlust des Regionalflughafens Kassel-Calden schön zu rechnen versucht, erklärt Willi van Ooyen, Vorsitzender und finanzpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:

„Die Studie scheint ein verspäteter Aprilscherz zu sein. Mit einigen dürftigen Zahlen soll verschleiert werden, dass der Ausbau des Regionalflughafens völlig überflüssig war. Die Studie, die bereits im April fertig gestellt und erst jetzt in einer Kurzfassung der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde, behauptet, dass der Flughafen Kassel-Calden im Jahr 2012 mehr Steuern gebracht als verursacht hat. Der ausgebaute Flughafen wurde aber erst im April 2013 eröffnet. Daneben belegt die Studie sogar, dass 60 % der Unternehmen bei einer Befragung der FSG-Group (2012) keine Verbesserung der regionalen Standortbedingungen erwarten.“

In der Öffentlichkeit solle offensichtlich der Eindruck erweckt werden, dass der Verlust von Kassel-Calden ein gutes Geschäft sei. Dabei würden Annahmen getroffen, die sich bereits in ähnlichen Studien, etwa zu Frankfurt-Hahn, als völlig falsch erwiesen hätten.

Van Ooyen: „Auch ein Gefälligkeitsgutachten nach dem Geschmack der schwarz-gelben Landesregierung kann die Fakten nicht verbiegen: Kassel-Calden ist und bleibt ein Verlustgeschäft, für das die Steuerzahler haften sollen.“

Thomas Klein
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE im Hessischen Landtag
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