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19. Oktober 2024
Bayern

Studienbeginn: Wohnungsnot in bayerischen Unistädten

Studentenwerke werden von Staatsregierung kaputtgespart

Hochschulpolitische Sprecherin Zacharias: Zahlreiche Studierende ohne bezahlbare Unterkunft

(lnp) In bayerischen Universitätsstädten herrscht akute Wohnungsnot bei den Studierenden. Eine von der BayernSPD-Landtagsfraktion getätigte Umfrage bei den Studentenwerken belegt, dass in Würzburg, Bamberg und München bereits Notquartiere geschaffen werden mussten – die Stadt Passau appelliert an die Bevölkerung, privaten leerstehenden Wohnraum zu melden.

Die hochschulpolitische Sprecherin der BayernSPD-Landtagsfraktion Isabell Zacharias fordert daher die Staatsregierung auf, bei der Wohnproblematik schnellstmöglich und unbürokratisch Abhilfe zu schaffen: „Es ist höchste Zeit, dass die Staatsregierung ihren Sparkurs, den sie seit Jahren bei den Studentenwerken verfolgt, endlich beendett! Es kann nicht sein, dass nur diejenigen schnell ein warmes Zuhause finden, die viel Glück haben oder deren Eltern fleißig mitbezahlen können!“

Nahezu überall seien die Zahlen an der Studierenden gestiegen, so die Hochschulexpertin – ein Beweis dafür, dass die nun abgeschafften Studiengebühren vorher junge Menschen von einem Studium abgehalten haben. Die unübersichtliche Studienplatzvergabe, die oft erst kurz vor knapp den Studierenden ihren Platz zuweist, sorge dafür, dass eine langfristige Planung und Wohnungssuche unmöglich werde.

„Die Studentenwerke tun ihr Bestes, um die Situation zu bewältigen. Aber seit dem Jahr 2000 sind die Zuschüsse des Freistaats für die Studentenwerke fast um die Hälfte gekürzt worden“, so Zacharias. Die SPD-Fraktion fordere seit Jahren, die Zuschüsse wieder aufzustocken. „Bayern kann es sich weder bei den Studentenwerken, noch bei der Ausstattung der Universitäten, den Professoren und dem Mittelbau leisten, seinen guten Ruf so leichtfertig zu verspielen!“

Carolin Arns
Pressereferentin
SPD-Landtagsfraktion
Bayerischer Landtag
Maximilianeum
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