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Tack: Kinder sollen gesund aufwachsen können

(LNP) Die Zusammenarbeit zwischen Kita und Eltern vor dem Hintergrund einer gesunden Entwicklung des Kindes wird heute auf einer Fachtagung des „Netzwerks Gesunde Kita“ diskutiert. Gesundheitsministerin Anita Tack (Linke) eröffnete die Tagung und hob die langjährige, enge Bindung zwischen dem Gesundheitsministerium und dem Netzwerk hervor. „Kinder wachsen heutzutage nicht ausschließlich in der Familie auf, sondern gehen in die Kita. Dort erleben sie ein starkes soziales Miteinander und machen ganz andere Erfahrungen als in der Familie. Familie und Kita – das sind zwei ganz unterschiedliche Lebenswelten, die in gegenseitiger Ergänzung und Unterstützung ein enormes Potential für die Entwicklungsförderung haben“, sagte Tack.

„Kinder brauchen starke soziale Bindungen mit liebenden und fürsorglichen Erwachsenen, um sich gesund zu entwickeln und lernen zu können. Sie brauchen Schutz und Nestwärme, um Neugier zu entwickeln, mutige Schritte zu gehen und Lebenserfahrungen machen zu können“, so die Ministerin.

Mit dem Thema der Fachtagung „Hand in Hand für eine gesunde Entwicklung. Oder: Wie Erziehungspartnerschaften zwischen Kita und Eltern gelingen können“ wird eine wichtige Brücke geschlagen zwischen Eltern, Maßnahmen der Familienbildung und den Möglichkeiten der Kita-Erzieherinnen in der familienbegleitenden Erziehungspartnerschaft.

Partnerschaften zwischen Kita und Eltern entstehen nicht einfach so von heute auf morgen. Dafür braucht es Zeit, Gleichberechtigung, Vertrauen und gemeinsam getragene Erziehungsziele. Für das, was heute unter dem Stichwort Erziehungspartnerschaften gefasst wird, gibt es wunderbare Ansätze und Strategien, die von Kitas entwickelt und gemeinsam mit Eltern erfolgreich umgesetzt werden. Manchmal ergeben sich auch Reibungspunkte zwischen den beiden Lebenswelten der Kinder. Eltern und Erzieherinnen verschließen sich ein wenig voreinander, finden sich gegenseitig anstrengend und beäugen sich skeptisch. „Die heutige Veranstaltung soll Ihnen Mut machen und Wege aufzeigen, die Partnerschaften mit den Eltern Ihrer Einrichtungen weiter voranzubringen – im Interesse der Kinder und zur Unterstützung sowohl der Familien als auch Ihrer pädagogischen Arbeit“, sagte Tack abschließend.

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