(LNP) „Es ist gut, dass bei der Konzeption der Energiewende nun endlich über eine sinnvolle Dimensionierung der einzelnen Bausteine gesprochen wird.“ Das hat die Sprecherin für Bau, Verkehr und Landesplanung der CDU-Fraktion, Christina Tasch, heute in Erfurt gesagt. Sie bezog sich dabei auf die kürzlich neu entbrannte Debatte über sachgerechte Ziele beim Ausbau der Windenergie. „Bundesumweltminister Peter Altmeier ist dabei, eine politisch und wirtschaftlich vertretbare Strategie für den Umstieg auf erneuerbare Energie zu entwickeln. Mit blindem Aktionismus und roter Tonnenideologie kommen wir auf diesem Feld nicht weiter“, mahnte Tasch.
Laut Tasch ist es nicht sinnvoll, „regional mehr Energie zu produzieren, als genutzt oder durch die Stromnetze abgeleitet werden kann“. Kommt es zu derartigen Fehlplanungen, muss laut Tasch am Ende der Verbraucher dafür finanziell geradestehen. Das bringe das politische Ziel selbst in Misskredit. Die Eichsfelder Abgeordnete warb nachdrücklich dafür, „beim Ausbau der erneuerbaren Energien alle Aspekte in den Blick zu nehmen. Bei der Windenergie muss auch der Wert der Natur- und Kulturlandschaften, die mit dem Windradbau verbundene Flächenversiegelung und der Arten- und Naturschutz mit berücksichtigt werden“, so Tasch.
Dr. Karl-Eckhard Hahn
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