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THALHAMMER: Bei so viel Windrad-Wankelmut wird selbst dem tapfersten Wahlkämpfer schwindelig

(LNP) Die Weisung der Staatsregierung, vorerst keine neuen Windräder mehr zu genehmigen, bis in Berlin über mögliche größere Mindestabstandsflächen entschieden wurde, kommentiert Tobias Thalhammer, energiepolitischer Sprecher und Parlamentarischer Geschäftsführer der FDP-Fraktion im Bayerischen Landtag:

„Ich fordere Marcel Huber und Joachim Herrmann auf, diese Weisung unverzüglich zurückzunehmen – zumal sie wichtige Investitionsvorhaben, die bereits im Gange sind, unnötig bremst. Als wir die Energiewende eingeleitet haben, sprach Horst Seehofer von mehr als 4000 Windrädern binnen zehn Jahren. Jetzt will er dieses Ziel durch 4000 Meter Schutzzone verhindern – 2000 Meter in die eine und 2000 Meter in die andere Richtung bei einem 200 Meter hohen Windrad. Von einem Extrem ins andere, bei so viel Windrad-Wankelmut wird ja selbst dem tapfersten Wahlkämpfer schwindelig.

Man kann aber nicht einfach die Rechtslage ändern, nur weil Wahlkampf ist und die Debatte über möglichst großen Abstand zwischen Windrad und Wohnungen gut ankommt beim Wähler. Das Argument, man müsse das Alpenvorland vor Verschandelung durch Windräder bewahren, zieht nicht. Denn Windräder sind in der Nähe der Berge bekanntlich unwirtschaftlich, wie Kenner der Sachlage wissen.“

FDP-Fraktion im Bayerischen Landtag
Jan Karl Dermietzel | Pressesprecher
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