(LNP) Zum 60-jährigen Jubiläum des Walter Eucken Instituts in Freiburg erklären der FDP-Landesvorsitzende Michael Theurer MdEP und der FDP-Generalsekretär Patrick Meinhardt:
Walter Eucken begründete die Freiburger Schule des Ordoliberalismus. Er wies dem Staat die Pflicht einer strikten Ordnungspolitik zu und trat für Preisniveaustabilität, stabile Währung, mit der Haftung gekoppeltes Privateigentum und regelgebundenen Wettbewerb ein. Damit schuf er die Grundlagen für die Soziale Marktwirtschaft.
Die FDP vertritt seit ihrer Gründung diese Grundlagen in ihrer liberalen Wirtschaftspolitik. Gerade in der heutigen Zeit gilt es, diese weiterzuentwickeln. Die Marktwirtschaft mit menschlichem Antlitz ist daher eine der wichtigsten Entwicklungen. Gerade Eucken selbst gibt hierfür die entscheidende Richtung vor, dass der Mensch im Mittelpunkt stehen muss: „Die Meinungen der Menschen, ihre geistige Haltung, sind für die Richtung der Wirtschaftspolitik vielfach wichtiger als die wirtschaftlichen Tatsachen selbst.“(Walter Eucken aus Grundsätze der Wirtschaftspolitik, XII. Kapitel)
Hierbei prägte das Walter Eucken Institut von seiner Gründung 1954 an die Debatte um die wirtschaftspolitische Ausrichtung der Bundesrepublik entscheidend mit. Gerade unter der hervorragenden Leitung von Prof. Dr. Lars P. Feld zeigt das Institut immer wieder seine Vorreiterrolle bei der Antwort auf die drängenden Fragen unserer Zeit.
Die Freiburger Denkfabrik führt das Erbe des Ökonomen Walter Eucken in seiner Tradition als einem der geistigen Väter der Sozialen Marktwirtschaft konsequent weiter. Gerade heute sind die Ideen Euckens und seiner Mitstreiter aus der Freiburger Schule, die gegen starke wirtschaftliche Machtkonzentration und für eine Einheit von Handeln und Verantwortung standen, wichtiger denn je.
Sebastian Frick
Pressesprecher
FDP Landesverband Baden-Württemberg
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