(LNP) Die beiden größten deutschen Energiekonzerne E.ON und RWE haben angekündigt, sich aus dem Kraftwerksbau zurückzuziehen. Dazu erklärt der energiepolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Thomas Kufen: „Der Industriestandort Nordrhein-Westfalen braucht nötiger denn je verlässliche Rahmenbedingungen und keine regierungsamtliche Wortakrobatik. Wir sehen mit Sorge, dass die beiden nordrhein-westfälischen Energieunternehmen E.ON und RWE vom Bau weiterer moderner Gas- und Kohlekraftwerke Abstand nehmen wollen, weil diese sich unter den derzeitigen Rahmenbedingungen nicht wirtschaftlich betreiben ließen. Dabei wird der Bau neuer Kohle- und Gaskraftwerke zur Absicherung der Stromversorgung zu Zeiten schwacher Ökostromproduktion noch bis zum Jahr 2030 benötigt. In Datteln steht ein neues Kraftwerk, das nicht ans Netz gehen darf, weil die rot-grünen Koalitionspartner lieber ihren Koalitionsstreit vor Gericht klären lassen wollen. In Niederaußem gehen demnächst vier alte Kraftwerksblöcke vom Netz, während die verbindliche Investitionszusage für die neuen Blöcke noch nicht feststeht. Bei der Umsetzung der Energiewende ist Rot-Grün in Nordrhein-Westfalen ein Totalausfall. Ideologie geht bei der Landesregierung vor Versorgungssicherheit.“
CDU-Landtagsfraktion
Axel Bäumer
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