(LNP) Die CDU-Landtagsfraktion begrüßt, dass die Regionalplanungsbehörde der Verbandsversammlung des Regionalverbandes Ruhr (RVR) empfiehlt, in Sachen Datteln IV zwei Zielabweichungsverfahren beim Land Nordrhein-Westfalen zu beantragen. „Laut einem Medienbericht gilt die Zustimmung des RVR als sicher. Damit naht auch für die rot-grüne Landesregierung die Stunde der Wahrheit: Sie darf sich nicht weiter aus ihrer Verantwortung stehlen und hinter den Gerichten verstecken. Frau Kraft und ihr Wirtschaftsminister müssen sich endlich zum Industriestandort Nordrhein-Westfalen bekennen – und zwar nicht nur in schönen Sonntagsreden, sondern ganz konkret. Die SPD muss ihren Koalitionspartner in die Schranken weisen, der den Bau des modernsten Steinkohlekraftwerks in Europa verhindern will“, erklärt der energiepolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Thomas Kufen.
Im Vergleich zu den bisherigen Kraftwerksblöcken Datteln I-III wäre der Betrieb von Datteln IV erheblich effizienter und klimafreundlicher. „Datteln IV stößt pro erzeugter Kilowattstunde 20 Prozent weniger CO2 aus als die Altkraftwerke. Mit anderen Worten: Jeden Monat, den Datteln IV später ans Netz geht, werden ca. 100.000 Tonnen CO2 mehr emittiert. In einem Jahr sind das sage und schreibe 1,2 Millionen Tonnen CO2, die durch das neue Kraftwerk eingespart würden. Es ist geradezu absurd, dass sich ausgerechnet die Grünen dem verweigern“, sagt Kufen.
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