(LNP) Thüringen verbessert die Studienqualität in den natur- und ingenieurwissenschaftlichen Fächern. Dafür erhalten die Thüringer Hochschulen im Rahmen des neuen Landesprogramms zur Verbesserung der Studienbedingungen im MINT-Bereich bis 2018 insgesamt fünf Millionen Euro. Darüber informiert Thüringens Wissenschaftsminister Christoph Matschie. „Den Natur- und Ingenieurwissenschaften fällt eine außerordentlich wichtige Rolle bei der Fachkräftesicherung zu. Mit dem neuen Landesprogramm wollen wir die Attraktivität dieser Fächer weiter steigern und die Absolventenquote erhöhen“, so der Minister. Das Geld kommt aus Mitteln des Hochschulpaktes 2020.
Bei der Verteilung werde ein besonderes Augenmerk auf der Verbesserung der Studienbedingungen an den Fachhochschulen liegen. „Über das Programm können zusätzliches Personal sowie Lehraufträge, didaktische Weiterbildungen des Lehrpersonals und die Einführung neuer Lehr- und Lernformen an den Fachhochschulen gefördert werden. Das kommt direkt der Studienqualität zugute“, so Matschie. Außerdem sollen die Beratungs- und Betreuungsangebote für Studierende der MINT-Fächer gestärkt werden, beispielsweise durch erweiterte Tutorenprogramme und gemeinsame Lernforen. „Wir wollen die Studierenden gezielt dabei unterstützen, die Studieninhalte besser zu verinnerlichen“, unterstreicht Matschie. Dafür könne jede Hochschule eigene spezielle Projekte entwickeln.
Gerd Schwinger
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