(LNP) Für den stellvertretenden Vorsitzenden der niedersächsischen CDU-Landtagsfraktion, Dirk Toepffer, gibt es heute gleich doppelten Anlass zur Gratulation an den Volkswagen-Konzern: Im Vergleich zum Vorjahr sind die Absatzzahlen des niedersächsischen Autobauers im PKW-Geschäft erneut deutlich gestiegen. Zudem belegt der erdgasbetriebene eco up! den ersten Platz auf der Umweltliste des Verkehrsclub Deutschland. „Es ist das erste Mal seit neun Jahren, dass ein deutsches Auto bei diesem Ranking die Spitzenposition erreicht“, betonte Toepffer. „Das zeigt, dass der VW-Konzern hervorragende Arbeit leistet, die sich auch positiv auf ganz Niedersachsen auswirkt.“
Die Antwort der Landesregierung auf die von der CDU-Landtagsfraktion gestellte Anfrage zur Entwicklung des VW-Konzerns bestätigt diese Einschätzung. Allein in Niedersachsen beschäftigt VW letzten Veröffentlichungen zufolge rund 90.000 Mitarbeiter. Weltweit arbeiten mehr als eine halbe Millionen Menschen für den Konzern, dem seit 2012 auch Porsche angehört. Mit über 16 Milliarden Euro hat Volkswagen 2011 den höchsten Gewinn der Konzerngeschichte eingefahren. In Westeuropa kommt rund jeder fünfte PKW aus der Modellpalette des VW-Konzerns. „Seit 2003 wurde viel erreicht. Der integrierte Automobilkonzern Volkswagen ist ein großer und wichtiger Arbeitgeber für Niedersachsen“, sagte Toepffer.
Als „wichtigen und richtigen Entschluss“ bezeichnete Toepffer die Rettung des insolventen Unternehmens Karmann in Osnabrück im Jahr 2009, die auch für die CDU-geführte Landesregierung ein großer Erfolg gewesen sei. Der Standort profitiere heute von der Integration Porsches. „In Osnabrück baut Porsche Überkapazitäten bei der Cayman- und Boxter-Produktion ab“, erklärte Toepffer.
In punkto VW-Gesetz würden die Regierungsfraktionen fest an der Seite des Volkswagen Konzerns stehen, machte Toepffer deutlich. Den erneuten Vorstoß der EU-Kommission, das Gesetz zu kippen, halte er für wenig zielführend. „Niedersachsens Rolle als bedeutender Aktionär hat sich in der Vergangenheit bewährt. Für uns ist das VW-Gesetz nicht verhandelbar“, so Toepffer.
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