(LNP) Der DGB-NRW hat eine Studie vorgestellt, nach der 6,6 Millionen Menschen bundesweit weniger als 8,50 Euro pro Stunde verdienen würden. Am selben Tag verkündet Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel vier Millionen Arbeitnehmer seien von den schwarz-roten Mindestlohn-Plänen betroffen. Dazu erklärt der arbeitsmarktpolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, Ulrich Alda:
„Das Vorgehen der schwarz-rote Bundesregierung bei der Einführung eines Mindestlohns wirft viele Fragen auf. Nach dem Streit in der Koalition über notwendige Ausnahmen von der Regelung, gibt es nun Widersprüche bei der Zahl der betroffenen Arbeitnehmer. Während ein Wissenschaftler im Auftrag des DGB-NRW mehr als 6 Millionen Betroffene errechnet, spricht der Bundeswirtschaftsminister von 4 Millionen Menschen. Nachdem alle kritischen Argumente von Seiten der Liberalen, der Wirtschaft und sogar innerhalb des DGB zur Aushebelung der Tarifautonomie ausgeschlagen wurden, scheinen sich die Akteure nicht einmal auf eine Basiszahl der Betroffenen einigen zu können. Die Einführung eines allgemeinen gesetzlichen Mindestlohns ist der falsche Weg und wird unzweifelhaft Arbeitsplätze kosten.“
Nadja Kremser
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