Startseite BundesländerBrandenburg Untersuchungskommission zur Haasenburg / Jugendministerium kündigt Aufklärung der Vorwürfe gegen Jugendhilfeeinrichtung an

Untersuchungskommission zur Haasenburg / Jugendministerium kündigt Aufklärung der Vorwürfe gegen Jugendhilfeeinrichtung an

von Frank Baranowski
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(LNP) Das Ministerium für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg wird vor dem Hintergrund der Vorwürfe gegen die Arbeit in den Jugendhilfeeinrichtungen der Haasenburg GmbH eine Untersuchungskommission ins Leben rufen. Die Kommission soll schnellstmöglich ihre Arbeit aufnehmen und intensiv den Umgang mit den Kindern und Jugendlichen, bei denen gerichtlich eine geschlossene Unterbringung zugelassen wurde, in den Einrichtungen des Trägers untersuchen.

Für die Aufklärung der Vorwürfe ist das Jugendministerium auch zwingend auf konkrete Hinweise von Jugendlichen, die in Einrichtungen der Haasenburg GmbH betreut wurden oder werden, angewiesen. Sie können sich ab sofort im Jugendministerium unter der Telefonnummer 0331 – 866 37 01 oder per Mail an andreas.hilliger@mbjs.brandenburg.de wenden und von ihren Erfahrungen berichten. Die Informationen werden auf Wunsch vertraulich behandelt und im weiteren Verfahren anonymisiert.

Das Jugendministerium wird parallel dazu Auswertungs- und Informationsgespräche mit den örtlichen Jugendämtern führen, die die Beschlüsse der Gerichte zur geschlossenen Unterbringung erwirken und danach die Jugendliche in den Einrichtungen dieses Trägers unterbringen. Der Träger der Einrichtungen, die Haasenburg GmbH, wird aufgefordert, zu den Vorwürfen Stellung zu beziehen, und das Jugendministerium wird sich auch vor Ort in den Einrichtungen der Haasenburg GmbH über die Situation informieren.

Ministerium für Bildung, Jugend und Sport
des Landes Brandenburg
Martina Marx
Pressestelle/Öffentlichkeitsarbeit
Heinrich-Mann-Allee 107
14473 Potsdam

Tel.:0331/866-3521
Fax.:0331/866-3524/25
E-Mail: martina.marx@mbjs.brandenburg.de

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