(LNP) „Die Entwicklung des Arbeitsmarktes in Thüringen im Mai mit 8.262 Abgängen aus der Arbeitslosigkeit in sozialversicherungspflichte Beschäftigung ist sehr erfreulich“, kommentiert der wirtschaftpolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion Thomas L. Kemmerich die am Mittwoch veröffentlichten Zahlen. „Dies ist aber nicht der Thüringer Wirtschaftspolitik geschuldet, sondern den Unternehmern, die trotz starrer arbeitsrechtlicher Vorschriften Personal einstellen.“ Ein effektiver Ausbau der arbeitsmarktpolitischen Instrumente würde noch zu einem besseren Übergang in den ersten Arbeitsmarkt führen, ist der Wirtschaftsliberale überzeugt.
„Um die Beschäftigungsquote in Thüringen weiterhin zu steigern, brauchen wir auch eine Entzerrung von Vorschriften für flexiblere Rentenübergänge, um eine selbstgewollte längere Teilhabe am Erwerbsleben zu ermöglichen. Denn die Erfahrungen und das Wissen älterer Arbeitnehmer sind wichtige Erfolgsfaktoren für Thüringer Unternehmen. Insbesondere die Langzeitarbeitslosigkeit ist in Thüringen noch ein schwerwiegendes Problemfeld, was mutig angegriffen werden muss, statt nur feige verwaltet zu werden“, so Kemmerich weiter. Denkbar für die Liberalen wäre das Konzept der Bürgerarbeit als eine hilfreiche Maßnahme, Arbeitsplätze zu schaffen und die Leistung der Betroffenen zu steigern. „Denn wer gänzlich aus dem Arbeitsmarkt gefallen ist, bekommt damit eine reale Chance, über Bürgerarbeit am Ball zu bleiben“, so Kemmerich abschließend.
Jens Panse
Pressesprecher
E-Mail: pressestelle@fdp-lt.thueringen.de