(LNP) Der Senat hat den städtebaulichen Vertrag für das neue Wohngebiet Mitte Altona vorgelegt. Das Verfahren wurde unter Schwarz-Grün begonnen. Es ist ein Erfolg, dass das Ergebnis noch immer die damaligen Kernanliegen der Grünen enthält. Was aber noch fehlt, sind Vorgaben zu den Energiespar-Standards der Gebäude.
Olaf Duge, stadtentwicklungspolitischer Sprecher der Grünen Bürgerschaftsfraktion: „Der Vertrag ist eine gute Grundlage für ein autoarmes und grünes Quartier. Wir freuen uns, dass die wichtigsten Forderungen aus der Schwarz-Grünen Vorbereitungsphase berücksichtigt sind. In Altona soll ein autoarmes Wohnquartier entstehen, in dem ein Fünftel der Wohnungen für Baugemeinschaften reserviert ist und 30 Prozent für geförderten Wohnungsbau. Günstige Gewerbemieten sind ebenso berücksichtigt wie Barrierefreiheit. Das ist ein zukunftsweisender Mix und auch ein guter Erfolg für uns. Leider wird die Entscheidung über eine neue Stadtteilschule auf die lange Bank geschoben. Ein blinder Fleck in dem Vertrag sind auch die Energiespar-Standards der Häuser. Das ist kurzsichtig, weil hohe Heizkosten als zweite Miete das Wohnen verteuern. Hier müssen ambitionierte Vorgaben gemacht werden, die die Heizkosten auf lange Sicht niedrig halten. Wir werden den Vertrag jetzt intensiv prüfen und mit den Menschen in Altona diskutieren.“
Jan Dube – Pressesprecher
Bündnis 90 / Die Grünen
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