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Vicente begrüßt steigende Zahl der Bundestagsabgeordneten mit Migrationshintergrund

von Frank Baranowski
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(LNP) Der Beauftragte der Landesregierung für Migration und Integration, Miguel Vicente, begrüßt es, dass die Zahl der Abgeordneten mit Migrationshintergrund im neuen Bundestag von 21 auf 34 steigen wird; eine Erhöhung von bislang 3,4 Prozent auf nunmehr 5,4 Prozent.

„So positiv diese Gesamtentwicklung in den Bundestagsfraktionen auch ist, sind Menschen mit Migrationshintergrund angesichts ihres Bevölkerungsanteils von fast 20 % weiterhin stark unterrepräsentiert.  Die Parteien sollten sich daher weiter öffnen und Kandidatinnen und Kandidaten mit Migrationshintergrund durch die Platzierung auf aussichtsreiche Listenplätze eine größere Chance geben,  in die Parlamente einzuziehen“, fordert Vicente und verweist darauf, dass unter den Menschen mit Migrationshintergrund ein sehr großes Interesse daran besteht, sich politisch zu engagieren und politische Verantwortung für das Gemeinwohl zu übernehmen.

Vicente: „Auch die politische Teilhabe ist ein Maß dafür, ob gesellschaftliche Integration gelingt. Dazu gehört vor allem die Mitwirkung an der Kerninstitution der Demokratie, nämlich den Parlamenten.“

Nach Angaben des „Mediendienstes Migration“ zur Zusammensetzung des neuen Bundestages, verzeichnen die Grünen gemessen an der Anzahl ihrer Sitze im Parlament mit 11,1 Prozent den höchsten Anteil von Abgeordneten mit Migrationshintergrund (7 von 63), gefolgt von der Linksfraktion mit 10,9 Prozent (7 von 64). Die SPD hat bei insgesamt 192 Abgeordneten und 12 Parlamentarierinnen und Parlamentariern mit Migrationshintergrund einen Anteil von 6,3 Prozent. Schlusslichter sind die Unionsparteien CDU mit 3,1 Prozent (8 von 255) und CSU mit 1,8 Prozent (1 von 65).

Birgit Jahns
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