Startseite BundesländerMecklenburg-Vorpommern Vielfalt der Religionen sichert demokratisches Verständnis in Mecklenburg-Vorpommern

Vielfalt der Religionen sichert demokratisches Verständnis in Mecklenburg-Vorpommern

von Frank Baranowski
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(LNP) Justizministerin Uta-Maria Kuder lobt am 20. Jahrestag des Landesverbandes der jüdischen Gemeinden in M-V das Engagement: „Fester Bestandteil unseres Lebens“

„Toleranz und Akzeptanz in Mecklenburg-Vorpommern zeigen sich sehr deutlich in der religiösen Vielfalt. Im Miteinander der Glaubensgruppen haben sich auch wieder die jüdischen Gemeinden etabliert. Mehr als 1.600 Juden haben hier ihr Zuhause“, sagte Justizministerin Kuder anlässlich des 20. Jahrestages des Landesverbandes der Jüdischen Gemeinden in M-V. Ministerin Kuder ist auch zuständig für Kirchen- und Religionsfragen und vertritt auf den Jubiläumsveranstaltungen die Landesregierung.

„Mecklenburg-Vorpommern hat kurz nach der Wende die Neuansiedlung der jüdischen Gemeinschaft gefördert. Das war ein wichtiger Schritt. Denn von der Gründung des Landesverbandes der jüdischen Gemeinden am 24. April 1994 hat wiederum das Land enorm profitiert. Die beiden Gemeinden sind seitdem in vielen Bereichen unserer Gesellschaft aktiv. Dafür gilt ihnen große Anerkennung, denn sie mittlerweise wieder fester Bestandteil und eine wichtige Bereicherung unseres Lebens“, so die Ministerin.

„Das jüdische Leben in Mecklenburg-Vorpommern war nicht immer so selbstverständlich wie heute. Die Tradition geht hier nachweislich zwar zurück bis ins 13. Jahrhundert, doch bis zum Ende des 20. Jahrhunderts haben jüdische Menschen auch auf dem Gebiet unseres Landes viel Leid ertragen müssen. Heute beweisen das Engagement und die Akzeptanz der Gemeinden und ihres Landesrabbiners William Wolff, dass diese Zeit vorbei ist. Gern unterstützt Mecklenburg-Vorpommern die jüdischen Gemeinden in Schwerin und Rostock jedes Jahr mit 390.000 Euro. Das Geld hilft u.a., Synagogen aufzubauen und zu restaurieren, damit die vielfältige Kultur und Geschichte des Judentums im Land vor allem für die junge Generation erfahrbar bleibt“, so Justizministerin Kuder.

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