(LNP) Anlässlich des Jahrestages des Mauerbaus erklärt der Generalsekretär der CDU Thüringen Mario Voigt heute in Erfurt: „Der Tag des Mauerbaus erinnert uns schmerzlich an die unmenschliche Teilung unseres Vaterlands und die menschenverachtende SED-Diktatur. Leider gibt es noch heute Politiker der Linkspartei die Mauer, Stacheldraht und Schießbefehl verteidigen und damit die Opfer der innerdeutschen Grenze verhöhnen. Der Geschichtsklitterung durch die SED-Nachfolger wird die CDU weiterhin mit Vehemenz entgegentreten.“
Zudem hält Voigt eine verstärkte Erinnerung an die Schrecken des Mauerbaus für nötig: „Der 13. August muss zu einem nationalem Gedenktag für die Opfer der SED-Diktatur werden. Ein nationaler Gedenktag wäre ein bedeutendes Zeichen, um die Erinnerung an Mauer und Stacheldraht im kollektiven Gedächtnis der Deutschen dauerhaft zu verankern. Über den Gedenktag hinaus sollte der Besuch von Grenzmuseen und Gedenkstätten für jeden Thüringer Schüler während seiner Schulzeit zur Selbstverständlichkeit werden. Die Erinnerung an die Schrecken der SED-Diktatur darf niemals in Vergessenheit geraten. Gerade die junge Generation, die glücklicherweise in Frieden und Freiheit leben kann, muss die Möglichkeit erhalten, sich mit den Grausamkeiten der Deutschen Teilung intensiv zu befassen. Der Tag des Mauerbaus muss im Geschichtsbewusstsein der Deutschen verankert bleiben.“
Der CDU-Generalsekretär warf zudem der Thüringer Linken mangelndes Geschichtsbewusstsein vor. „Es ist ein Zeichen von Geschichtsvergessenheit und Ignoranz, dass Gregor Gysi am 13. August in Thüringen auf zahlreiche Wahlkampfbühnen steigt, aber die vielen Grenzmuseen im Freistaat links liegen lässt. Es wäre eine Frage des Anstands und der historischen Verantwortung der Linken gewesen, dass Herr Gysi als prominentester Vertreter der SED-Nachfolger am 13. August ein Grenzmuseum im Freistaat aufsucht und der Opfer gedenkt. Offenbar sind der Linken polemische Wahlkampfauftritte wichtiger als das Bekenntnis zur historischen Verantwortung.“
Die CDU Thüringen und die CDU Hessen werden am 13. August gemeinsam im Grenzmuseum Schifflersgrund der Opfer der Deutschen Teilung gedenken. Die Landesvorsitzende der Thüringer Union, Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht und der Landesvorsitzende der CDU Hessen, Ministerpräsident Volker Bouffier, werden auf der Veranstaltung sprechen und gemeinsam einen Kranz niederlegen.
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