Startseite BundesländerHessen „Vorwürfe sind völlig absurd“ / Junge Union bezieht zu den Homophobie-Anschuldigungen gegen Dr. Peter Tauber Stellung

„Vorwürfe sind völlig absurd“ / Junge Union bezieht zu den Homophobie-Anschuldigungen gegen Dr. Peter Tauber Stellung

von Frank Baranowski
0 Kommentare

(LNP) „Sind die Jusos wirklich so ahnungslos oder ging es hier nur um eine griffige Schlagzeile, um es mangels eigener Inhalte mal wieder in die Zeitung zu schaffen?“, fragt die Junge Union Main-Kinzig. In einer Pressemitteilung hatte der SPD-Nachwuchs dem heimischen CDU-Bundestagsabgeordneten Dr. Peter Tauber „Homophobie“ vorgeworfen. Die Jusos bezogen sich dabei auf ein Zitat Taubers, der seit einigen Wochen auch Generalsekretär der CDU Deutschlands ist, in einem Interview mit der Tageszeitung „ Die Welt“. Darin sagte Tauber wörtlich: „Wer gegen das Adoptionsrecht für gleichgeschlechtliche Paare ist, ist nicht homophob.“ „Leider haben die Jusos die zitierte Aussage völlig aus dem Zusammenhang gerissen. Das komplette Zitat lautet nämlich: ‚Bei vielen Debatten ärgert mich, dass Gegensätze konstruiert werden. Wer homosexuelle Lebenspartnerschaften rechtlich besserstellen möchte, ist nicht gegen die klassische Familie. Wer gegen das Adoptionsrecht für gleichgeschlechtliche Paare ist, ist nicht homophob.‘“, stellt Andy Wenzel, Kreisvorsitzender Jungen Union Main-Kinzig klar.

An keiner Stelle habe Tauber – wie von den Jusos impliziert – behauptet, dass Schwule und Lesben keine guten Eltern sein könnten. Mit ihrem effekthascherischen Angriff versuchten die Jusos hingegen genau das, was Peter Tauber in seinem Interview kritisiert habe: „Eine Meinung in einer Sachfrage wird zu einem Entweder-Oder hochstilisiert. Das geht an der Lebenswirklichkeit in unserem Land aber völlig vorbei.“ Wer Tauber kenne, wisse, dass die von den Jusos vorgebrachten Angriffe völlig absurd seien. So habe Tauber unter anderem einen Antrag seines Parteifreundes Jens Spahn, selbst bekennender Homosexueller, zur steuerlichen Gleichstellung schwuler und lesbischer Paare unterstützt – und das lange vor dem mittlerweile ergangenen Urteil des Bundesverfassungsgerichts in dieser Frage.

Dass die Kreistagsfraktion der Grünen Main-Kinzig nun in die gleiche Kerbe wie die Jusos haue, sei bedauerlich. „Die polemischen Angriffe auf  Peter Tauber, die ihrerseits nur bestehende Ressentiments der eigenen Klientel bedienen sollen, machen deutlich, dass Toleranz gegenüber anderen Meinungen offenbar entgegen der landläufigen Annahme keine Spezialität der Grünen ist. Gerade in so elementaren Fragen wie Sterbehilfe oder Abtreibung kann man durchaus unterschiedlicher Auffassung sein. Diese Meinungsvielfalt und die Tatsache, dass jeder sie frei äußern darf, zeichnen unser Land im Übrigen aus“, betont Wenzel.

Junge Union Main-Kinzig
– Kreisvorsitzender –
Andy Wenzel
Ludwig-Erhard-Str. 5
61137 Schöneck
06187-4139148
www.ju-mkk.de

Das könnte dir auch gefallen