(LNP) Wer in den Wochen vor dem Wahltermin aufmerksam die Presse verfolgt kommt aus ungläubigem Staunen nicht heraus. Ständig sind Politiker der Landesregierung im Kreisgebiet unterwegs und verteilen Wahlgeschenke. Staatssekretär Säbisch und Verkehrsminister Rentsch geben sich an der Bergstraße die Klinken in die Hand und Zuwendungsbescheide für diverse Projekte werden in diesen Tagen scheinbar im Akkord geschrieben. „Ähnlich wie Christoph Kolumbus seinerzeit die Ureinwohner Mittelamerikas versuchte mit Glasperlen zu überzeugen, sind Politiker aus Wiesbaden und aus Berlin im Land unterwegs, verteilen Wahlgeschenke und versprechen das Blaue vom Himmel“ kritisiert Walter Öhlenschläger, Direktkandidat der FREIEN WÄHLER im Wahlkreis 54, Bergstraße West, den derzeitigen Polit-Tourismus.
„Aber immer mehr Bürgerinnen und Bürger durchschauen diesen Aktionismus, bei dem es nur um Wählerstimmen und nicht um zukunftsweisende Politik geht. Anstatt Steuergelder für Wahlgeschenke zu verprassen fordern wir die etablierten Parteien auf, endlich an Morgen zu denken und nicht die Zukunft unserer Kinder zu verspielen“, fordert Öhlenschläger. „Probleme die wir jetzt nicht lösen vererben wir unseren Kindern genauso wie die aufgehäuften Staatsschulden“.
Die Freien Wähler registrieren, dass immer mehr Menschen mit der kurzsichtigen Politik der so genannten Volksparteien nicht einverstanden sind. „Die Politik muss lernen auch jenseits von Wahlterminen den Bürgerwillen zu respektieren. Andernfalls wird die Zahl der Nicht- und Protestwähler weiter steigen“, so Öhlenschläger abschließend.
Christian Bachmann
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