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19. Oktober 2024
Hamburg

Wahlfreiheit zwischen offenen und gebundenen Ganztagsgymnasien für Schüler und Eltern herstellen

(LNP) Berichten zufolge fordern die Grünen, Gymnasien auf Wunsch der Schulkonferenz zu gebundenen Ganztagsschulen auszubauen und die Hausaufgaben abzuschaffen. Die CDU hatte sich bereits vor Monaten für die Stärkung der Gymnasien eingesetzt und mit einem Zehn-Punkte-Programm die qualitative Weiterentwicklung des G8 an Gymnasien gefordert. Unter anderem setzt sich die CDU dafür ein, Gymnasien nach Bedarf aus „Ganztagsschulen besonderer Prägung“ zu „gebundenen Ganztagsschulen“ umzuwandeln.

Dazu erklärt Karin Prien, schulpolitische Sprecherin der CDU-Bürgerschaftsfraktion: „Es ist richtig, Schülerinnen und Schüler an den Gymnasien zu entlasten. Darüber hinaus ist es wichtig, dass Schüler und Eltern in jedem Stadtteil zukünftig die Wahlmöglichkeit zwischen offenen und gebundenen Ganztagsgymnasien erhalten. Deshalb fordern wir, echte gebundene Ganztagsgymnasien neben offenen Ganztagsgymnasien als Angebot in jedem Stadtteil einzurichten. Zudem wollen wir, dass an allen Gymnasien – offenen und gebundenen – mehr als bisher der Schultag angemessen rhythmisiert wird.

Eine grundsätzliche Abschaffung der Hausaufgaben ist nicht der richtige Weg. Hausaufgaben sind sinnvoll, um neu erworbenes Wissen zu vertiefen und zu verfestigen. Eine Entlastung der Schülerinnen und Schüler durch eine bessere Organisation des Schulalltags ist dagegen notwendig. Das betrifft die Begrenzung der Wochenstundenzahl und die Anzahl und die Verteilung von Leistungsnachweisen, zu denen auch die Hausaufgaben gehören können.“

Julia Wagner
Pressesprecherin
CDU-Bürgerschaftsfraktion
Rathausmarkt 1
20095 Hamburg
Fon: 040/428 31 – 1367
Fax: 040/428 31 – 2603
E-Mail: julia.wagner@cdu-hamburg.de

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