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Wehner: Die Landwirtschaft genießt unsere volle Wertschätzung

(LNP) „Landwirtschaft und Weinbau haben in Rheinland-Pfalz zu Recht ein gutes Renommee. Die Landwirtinnen, Landwirte, Winzerinnen und Winzer genießen unsere volle Wertschätzung“, so Thorsten Wehner, agrarpolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Rheinland-Pfalz.

Wehner erklärt: „Auch wenn zuweilen in der bundesweiten medialen Berichterstattung die Landwirtschaft nur in Verbindung mit vermeintlichen Missständen genannt wird, die Landwirtschaft bleibt weiterhin ein wichtiger und wertvoller Bestandteil des ländlichen Raums und produziert hochwertige Nahrungsmittel. Wer auf dem Land lebt, weiß dies. Die Internationale Grüne Woche in Berlin bietet Gelegenheit, auch hierauf hinzuweisen.

Anliegen einer fortschrittlichen Landwirtschaftspolitik sollte weder ein rückwärtsgewandtes Bauerntum noch eine industrielle Agrarproduktion sein, sondern eine moderne, wettbewerbsfähige und umweltverträgliche Landwirtschaft mit einer tiergerechten Haltung. Die SPD hat in der Vergangenheit, in Regierungsverantwortung im Bund und in den Ländern unter Beweis gestellt, wie erfolgreiche sozialdemokratische Landwirtschaftspolitik aussieht und aussehen kann. In Rheinland-Pfalz gestalten wir zusammen mit unserem Koalitionspartner eine Landwirtschafts- und Weinbaupolitik, die der Landwirtschaft, den landwirtschaftlichen Produkten und den ländlichen Räumen zu Gute kommt. In Zukunft wird es vermehrt darum gehen, den landwirtschaftlichen Strukturwandel zu gestalten und die Attraktivität der ländlichen Räume vor dem Hintergrund des demografischen Wandels zu erhalten.

Für die Landwirtinnen und Landwirte kommt hinzu, dass sie durch das Auf und Ab der Märkte ein aktives Risikomanagement betreiben müssen. Ob die weltweiten Agrarpreise in der nächsten Zeit steigen oder sinken und welche konkreten Auswirkungen dies für die Landwirtschaft haben wird, lässt sich trotz Nachfrageprognosen letztlich schwer voraussehen. Der Agrarmarkt ist längst ein internationaler Markt geworden, von dem die Landwirtschaft über ihre Absatzmärkte profitiert. Und wir können feststellen, dass wir von den wirtschaftlichen Austauschbeziehungen innerhalb der Europäischen Union profitieren. Die Landwirtschaftspolitik ist eine gemeinsame Agrarpolitik der Europäischen Union und seit langem keine nationalstaatliche Angelegenheit mehr. Hierbei muss die Idee regionaler Produkte künftig auch als grenzüberschreitende Region und als eine europäische Region der Regionen Europas gedacht werden.

Was die Diskussionen um einen eigenen Messestand des Landes bei der Internationalen Grünen Woche in Berlin anbetrifft, so erhoffe ich mir, dass das Angebot des Landes, Unterstützung und Hilfestellung für eine Initiative von Verbänden, Organisationen und Unternehmen für einen Gemeinschaftsstand bei der Internationalen Grünen Woche anzubieten, Früchte trägt.“

SPD-Landtagsfraktion
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