Startseite BundesländerNordrhein-Westfalen Weihnachtsbaumanbau im Wald / Busen: Weihnachtsbaum-Verbot schwächt Waldbauern

Weihnachtsbaumanbau im Wald / Busen: Weihnachtsbaum-Verbot schwächt Waldbauern

von Frank Baranowski
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(LNP) SPD und Grüne wollen den Weihnachtsbaumanbau im Wald weitgehend verbieten. Der forstpolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, Karlheinz Busen, kritisiert die rot-grünen Pläne zur Änderung des Forstgesetztes scharf:

„Weihnachtsbäume stehen in der Adventszeit in den Fußgängerzonen unserer Städte und Gemeinden, vor dem Landtag und vor allem zu Hause bei den Bürgerinnen und Bürgern. Nur an einem Ort soll es die Bäume nach dem Willen von SPD und Grünen zukünftig nicht mehr geben – im Wald. Das rot-grüne Gesetz ist unsinnig und überflüssig. Eine Expertenanhörung im Landtag hat dies bestätigt. Das Anbauverbot gefährdet den Bestand von Familienbetrieben und schwächt ohnehin strukturschwache Gebiete in NRW.

Niemand wird in Zukunft auf einen Weihnachtsbaum verzichten. Das bedeutet, dass die Bäume künftig aufwendig importiert werden müssen. Die Anbaubedingungen im Ausland sind allerdings kaum überprüfbar.

Die von Rot-Grün angedachten Sonderverträge für ökologisch angebaute Weihnachtsbäume sind Knebelverträge, die keinerlei Rechts- und Planungssicherheit für die betroffenen Waldbauern bringen. Die waldbäuerliche Existenz in NRW ist damit zukünftig von der Gnade des Ministers abhängig. So darf Rot-Grün mit der über Jahrhunderte gewachsenen Forsttradition in NRW nicht umgehen. Bäume sind Bäume und gehören in den Wald. Statt bestimmte Baumarten aus ideologischen Gründen zu bekämpfen, sollte Remmel lieber den Bau von Monsterwindrädern in den nordrhein-westfälischen Wäldern stoppen.“

Nadja Kremser
Stellvertretende Pressesprecherin
FDP-Landtagsfraktion NRW
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