(LNP) Auf der Sitzung des Wirtschaftsausschusses wurde der CDU-Antrag für einen nationalen Aktionsplan für den Nord-Ostsee-Kanal erörtert. Die Fraktionen verständigten sich auf ein interfraktionelles Vorgehen. So soll ein Ersuchen an den Senat gerichtet werden, sich für einen nationalen Aktionsplan auf Bundesebene einzusetzen.
Dazu erklärt Olaf Ohlsen, maritimer Koordinator der CDU-Bürgerschaftsfraktion: „Die Funktionsfähigkeit des NOK ist für den Hafenstandort Hamburg von essentieller Bedeutung. Seit dem Ausfall von Schleusentoren im letzten Jahr kann nicht mehr übersehen werden, dass es hier einen Investitionsstau gibt. Die meistbefahrene künstliche Wasserstraße der Welt muss dringend saniert und ausgebaut werden, um den gestiegenen Anforderungen gerecht zu werden. Der Senat muss gemeinsam mit dem Bund, den norddeutschen Bundesländern und den wichtigsten Akteuren der maritimen Wirtschaft ein Maßnahmenpaket zum Erhalt und Ausbau des Kanals erarbeiten. Im Rahmen eines Vertrages sollen die Maßnahmen dann fixiert und die erforderlichen Finanzmittel in Höhe von 1,4 Milliarden Euro für die Gesamtmaßnahme zeitgerecht bereitgestellt werden.“
Sascha Steuer
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