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Wolfgang Kubicki: Frau Ministerin, handeln Sie endlich

(LNP) Zur heutigen (26. Juni) Berichterstattung über verdächtige Aktiengeschäfte bei der HSH Nordbank erklärt der Vorsitzende der FDP-Landtagsfraktion, Wolfgang Kubicki:

„Die heutigen Berichte über verdächtige Aktiengeschäfte der HSH Nordbank dokumentieren Ungeheuerliches: Die beschriebenen Geschäfte erfüllen ohne jeden Zweifel den objektiven und subjektiven Tatbestand der Steuerhinterziehung. Das muss  jedem klar sein! Das wäre so, als würde der einfache ehrliche Steuerzahler künftig Erstattungen für Steuern beanspruchen, die zuvor gar nicht gezahlt wurden. Eine Bank, die für sich behauptet, ihr sei die Tragweite dieser Geschäfte nicht klar gewesen, muss sich fragen lassen, ob sie überhaupt geschäftsfähig ist.

Übertroffen wird eine solche Aussage nur noch von Schleswig-Holsteins Finanzministerin Monika Heinold, die mit den Worten zitiert wird, dass ‚eine Bank in öffentlicher Trägerschaft sicherstellen muss, dass so etwas nicht passiert’. Dass die Finanzministerin damit eine Bank in Schutz nimmt, die mit solchen ‚Deals‘ auf Kosten der Steuerzahler Profite macht und sich um die korrekte Zahlung von Steuern drückt, ist unerhört und lässt sich durch nichts rechtfertigen.

Es ist notwendig, dass Monika Heinold, die sich gerne als Jeanne d’Arc der Steuergerechten aufspielt, ihren stets hehren Worten endlich auch einmal  Taten folgen lässt und eine Untersuchung durch die Finanzbehörden einleitet. Möglicherweise unbequeme Tatsachen zu verharmlosen, würde als Duldung und Rechtfertigung solcher Geschäfte verstanden.“

Susann Wilke, Pressesprecherin, v.i.S.d.P., FDP-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Landeshaus, 24171 Kiel, Postfach 7121, Telefon: 0431/ 9881488, Mobil: 0160/1595153, Telefax: 0431/ 9881497, E-Mail: info@fdp.ltsh.de, Internet: http://www.fdp-fraktion-sh.de/

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